Im Sommer schon was vor? Wenn nicht, könntest Du doch als Freiwillige/r eine in Not geratene Bergbauernfamilie unterstützen. So geht’s:

Freiwillig bei Bergbauern? Worum geht’s?

Bauernfamilien können in der Sommerzeit zum Beispiel aufgrund von Krankheiten oder Verletzungen schnell viel zu viel Arbeit haben. Weil die Höfe oft abgelegenen sind und die Bewirtschaftungsflächen steil können sie viele Arbeiten nur mit der Hand erledigen. Manche Höfe sind sogar nur über eine Seilbahn oder zu Fuß erreichbar. Fällt dann auch nur eine Person in der Familie aus, kann schnell der ganze Hof in existenzielle Sorgen geraten.

Es gibt aber Organisationen, die für diese Familien Hilfe organisieren. Freiwillige können auf Bergbauernhöfen in der Schweiz und in Südtirol im Sommer mit anpacken: Bergwiesen mähen und Kühe hüten, bei der Kinderbetreuung helfen oder im handwerklichen Bereich mitarbeiten.

Freiwilligenarbeit im Ausland: So kannst Du mitmachen

2014 halfen auf diese Weise laut der Freiwilligen-Plattform VoluNation 688 Freiwillige in 94 notleidenden Bauernfamilien in den Schweizer Bergen mit. In Südtirol waren es mehr als 2.400 Helfer, von denen drei Viertel aus Deutschland kamen. „Teilnehmen kann jeder ab 18, der körperlich und geistig fit ist und Interesse an der Landwirtschaft hat“, erklärt VoluNation, ein Vermittlerportal für Freiwilligenarbeit in der ganzen Welt.

Aktuell sollen allein in der Schweiz noch 800 Freiwillige gesucht sein. Für so einen Freiwilligeneinsatz im Gebirge solltet ihr mindestens eine Woche Zeit mitbringen. Längere Einsätze sind natürlich für die Familien hilfreicher. Geld gibt es für die Arbeit logischerweise nicht und auch die An- und Abreise müsst ihr selbst finanzieren. Aber dafür gibt es die Unterkunft und Verpflegung umsonst – und natürlich die gute Aussicht, die körperliche Fitnes-Kur und den Abstand zum Alltag.

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Infos zu Freiwilligenarbeit bei Bergbauern

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 Bildquelle: Berggeist007 / via Pixelio