In unserer neuen Podcast-Reihe nehmen wir uns jedes Mal einen neuen Begriff vor, der uns gerade beschäftigt. Dieses Mal geht es um das Wort „Eremozän“.
Leben wir in einem Zeitalter der Einsamkeit, im sogenannten Eremozän? Einer Epoche, in der wir den Planeten vollständig unterworfen haben werden und jedes Leben um uns herum domestiziert? In der aus reichen Pflanzenwelten unendliche Agrarflächen und aus freien, wild lebenden Tierarten endliche Nutztiere wurden? In der es mehr Technosphäre als Biosphäre auf unserem Erdball gibt? Und wir mit einem Mal feststellen, das wir Menschen alleine sind?
Die Corona-Pandemie zeigt uns auf drastische Weise – und das weltweit – wie einsam es um uns werden könnte. Gibt uns einen Vorgeschmack auf das was uns erwartet, wenn wir den Planeten weiter ausbeuten. Werden wir die Warnung verstehen? Erkennen wir die große Symbolkraft der Krise und sind dazu fähig, aus ihr zu lernen? Zum Beispiel, dass wir Teil eines großen Ganzen sind und die Aufgabe haben, es nach allen Kräften zu bewahren? Ilona und Marek fragen sich, wie einsam wir vielleicht jetzt schon sind und gerade deshalb tun was wir tun. Welche Folgen das für uns, die Gesellschaft und den Rest des Planeten hat. Aber auch, wie wir es schaffen könnten, eine Epoche der Gemeinsamkeit einzuleiten. Ein Zeitalter des Wohlwollens, Respekts und gegenseitiger Wertschätzung.
Wir freuen uns über dein Feedback, deine Eindrücke und Gedanken zur Episode und unserem neuen Format.
Gute Unterhaltung.
Ilona und Marek
Und hier noch ein paar Adressen für alle, die ungewollt in Einsamkeit sind und Hilfe brauchen:
Silbernetz
Sechs Tipps gegen Einsamkeit (SPON)
hilferuf.de
Notfallnummern
Telefonseelsorge in Deutschland
+49 (0)800 111 0 111 (gebührenfrei)
+49 (0)800 111 0 222 (gebührenfrei)
Weitere regionale Seelsorge-Telefonnummern unter:

Überleben
Dirk Steffens und Fritz Habekuß
Penguin Verlag | ISBN 978-3-328-60131-9
20,00 Euro
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