Die Welt ist ein Dorf, die Globalisierung macht Grenzen durchlässig, der Handel verbindet uns alle auf das Friedlichste. Alles Schöngerede! Seit dem letzten Kaukasuskrieg wissen wir’s besser. Die Welt durchziehen tiefe Gräben – an den Grenzlinien der Machtbereiche. Die haben sich verschoben – aber es gibt sie wie eh und je. Und ihre Grenzen werden gerade wieder sichtbar gemacht – mit Waffengewalt. Wo die Machtblöcke aufeinander treffen, entsteht eben Reibungshitze. Das war schon immer so. Dass auch die Russen schießen können, muss aber offenbar erst wieder neu gelernt werden. Nato und EU müssen nachsitzen: Erdkunde für Strategen.
Christina Nagel, ARD-Studio Moskau
F. William Engdahl, deutsch-amerikanischer Publizist und Wirtschaftsjournalist
Alexander Rahr, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
Matthias Dembinski, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Uwe Halbach, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
Moderation: Florian Schwinn
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung hr2-kultur | Der Tag
Bildquelle: © gnubier, Pixelio.de
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