Weil der „Rettungsschirm“ nicht ausreichte, kommt jetzt das „Rettungsübernahmegesetz“. Schon jetzt haftet jeder Bürger mit mehr als tausend Euro für die Hypo Real Estate. Schon zu viele Milliarden hat der Staat – der wir sind – in diese Bank investiert, um sie jetzt noch ihrem Schicksal überlassen zu können. Und damit nicht noch mehr Geld im schwarzen Loch verschwindet, muss eben der letzte Aktionär, der einer Verstaatlichung im Wege steht, enteignet werden. Doch was tun – mit einer maroden Bank im Staatsbesitz? Enteignung – vom Regen in die Traufe oder ein Beispiel, das Schule machen sollte?

Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung
Prof. Hans-Peter Burghof
, Bankwirtschaft und Finanzdienstleistung, Uni Hohenheim
Prof. Max Otte
, Allgemeine und Internationale Betriebswirtschaftslehre, FH Worms
Prof. Daniel Koerfer
, Historiker, FU Berlin

Moderation: Karen Fuhrmann
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Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung
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