Kap ohne Hoffnung? Südafrikas zertrittene Revolutionäre

Ein zurückgetretener Präsident, ein Übergangskandidat ohne Kabinett, ein sozial zerrissenes Land, mühsam unterdrückte Unruhen in den Townships. Das ist die Gemengelage in Südafrika – nach 14 Jahren ANC-Regierung. Die einstigen Kämpfer gegen die Apartheid bekämpfen sich in letzter Zeit gerne untereinander. Und vergessen dabei, die dringenden Probleme des Landes anzugehen: die soziale Schieflage, die Bildungsmisere, die Aids-Epidemie. Während sich die Politiker streiten, verharren Teile des Landes in Hoffnungslosigkeit. Wo doch Südafrika die Hoffnung für den ganzen Kontinent sein sollte…

Hein Möllers, Informationsstelle Südliches Afrika, Bonn
Stefan Hippler, kath. Priester, Projekt „HOPE“, Kapstadt
Dagmar Wittek, Ex-ARD-Korrespondentin, Südafrika
Christian von Soest, German Institut of Global Area Studies, Berlin

Moderation: Angela Fitsch

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung hr2-kultur | Der Tag

Bildquelle: © H. Schulz, Pixelio.de

Marek

Als kleiner Junge lief ich immer mit einem Bleistift in der Hand herum und fragte die Menschen in meiner Umgebung Löcher in den Bauch. Denn genauso stellte ich mir einen Reporter vor: wie einen Detektiv mit Schreibblock... Auch heute noch versuche ich gegen die Ungerechtigkeit in der Welt anzutreten – so wie meine Helden von damals. Und das Projekt „Für eine bessere Welt“ ist ein wichtiger Teil dieser Arbeit.