Seit langem laufen den großen Volksparteien die Wähler und Mitglieder weg, es herrscht Katzenjammer bei den ehemals Großen. Sie schrumpfen; daran sind sie selber und die Demographie schuld, ganz klar.
Was die Großparteien nicht wiedergeben können, ist die nie zuvor gekannte Fragmentierung der Gesellschaft. Um die sogenannte politische Mitte zanken sie sich mit drei bis vier anderen Konkurrenten; aber immer mehr Wählern ist das egal: Sie wollen klar definierte Interessenvertretungen, gerne auch wechselnd, ohne ideologisches Gedöns. DER TAG über ein Volk, das es nicht gibt.
Prof. Tilman Mayer, Inst. für politische Wissenschaft und Soziologie, Bonn
Prof. Stefan Hradil, Soziologe und Politikwissenschaftler an der Uni Mainz
Richard Hilmer, Infratest/dimap
Prof. Eike Hennig, Politikwissenschaftler
Moderation: Uwe Westphal
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Bildquelle: tommyS, Pixelio.de
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung hr2-kultur | Der Tag
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