Vandana Shiva ist Physikerin, Umweltaktivistin, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Publizistin – ja, eine Ikone der weltweiten globalisierungskritischen Bewegung.

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Seit Jahren mahnt sie zur Umkehr: Die industrielle Landwirtschaft schaffe immer mehr Hunger. Sie erzeuge die Verschwendung – sowohl an den »Geschenken unserer Erde«, als auch an Abfall und Verschmutzung. So sei die Landwirtschaft ein ganz entscheidender Punkt, um unser Klima zu schützen – und uns auf den kommenden Wandel einzustellen. Wir trafen sie in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel zu einem Interview.

Ja, sie ist eine außergewöhnliche Frau. Allein ihre Biografie klingt nach Mythos. Aufgewachsen ist sie laut eigenen Aussagen zwischen Tigerbabies und Elefanten, am Fuße des Himalaya. Ihre Eltern guittierten nämlich den Schul- respektive Militärdienst, um als Bauern und Waldhüter zu leben. Später studierte sie in Kanada Physik und unterstützte in Indien dem Kampf gegen die Rodung großer Waldgebiete.

Nach ihrer Rückkehr nach Indien und einer Professur gründete sie 1982 im ehemaligen Kuhstall ihrer Mutter das Institut »The Research Foundation for Science Technology and Ecology«. Aktuell beschäftigt sich Shiva mit »Öko-Feminismus«. Dabei fragt sie zum Beispiel, welche Bedeutung »männliche Werte« bei der Zerstörung unserer Umwelt haben. Die Frauen sieht sie hingegen als die Hüterinnen von Mutter Erde, die sich für Artenvielfalt und den Erhalt des Lebens einsetzen.


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