Die Neue Große Bergstraße und das Gängeviertel in Hamburg sind zu einem Symbol für eine Tendenz geworden, die weithin mit dem ungemein unattraktiven Begriff der Gentrifizierung bezeichnet wird. Um „herunter gekommene“ Stadtteile für Investoren (und deren finanzkräftige Klientel) attraktiv zu machen, wenden vor allem Großstädte, die in einem internationalen Wettbewerb um Investitionen stehen, gerne folgendes Rezept: Man nehme ein paar Künstler, biete ihnen günstige Räume zur Zwischenmiete, warte bis das (Sub)Kulturleben brodelt und siedele dann nach und nach ein neues „Publikum“ an… Das fordert natürlich Widerstand heraus – eine Doku zeigt, welche Initiativen mit welchen Mitteln in Berlin, Hamburg, London und Paris erfolgreich sind (via urbanshit).
ilona
Die Welt erkunden und darüber berichten ist meine Leidenschaft. Seit über 10 Jahren tue ich dies nun als Jornalistin, Autorin und Bloggerin: ich schreibe, filme, fotografiere und mache Podcasts. Am liebsten natürlich für eine bessere Welt!
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