7Talks für eine bessere Welt [Teil 6/7] – Umwelt & Tierschutz

In der vierten Folge unserer experimentellen Talkreihe, 7Talks, haben wir Ute Bertrand von Robin Wood zu Gast. Es geht um die Frage: „Wie können wir im Einklang mit der Natur leben?“

1. Runde

Die Momentaufnahme

Es heißt ja immer: Es gibt nur eine Erde… Es ist schon Jahrzehnte her, dass die ersten Umweltaktivisten uns vor den massiven Folgen des Raubbaus an der Natur gewarnt haben. Man hat jetzt nicht unbedingt den Eindruck, dass wir trotzdem Halt machen. Auf der einen Seite gibt es zwar sehr viele Aktivitäten im Umweltschutzbereich, auf der anderen Seite verzagen jedoch auch viele Menschen – gerade diejenigen, die schon so lange dabei sind. Wir machen nicht Halt bei Gewässern dieser Welt. Nicht Halt bei unserer Atemluft, nicht Halt bei der Pflanzenwelt, nicht bei den Wäldern, nicht bei den Tieren, nicht beim Energieverbrauch und schon gar nicht bei den Schadstoffen und dem Müll, den wir auf unserem Planeten anhäufen. Wir verhalten uns, als hätten wir noch wenigstens eine Erde irgendwo im Schrank, unten in der Schublade, die wir dann heraus ziehen könnten, wenn es darauf ankommt.

Die Probleme sind so gigantisch und wir verzweifeln fast daran, oder geraten zumindest in einen schweren inneren Disput. Sie wirken sich so gewaltig aus, dass viele die Hoffnung schon aufgegeben haben, dass es besser wird. Andere jedoch machen weiter und setzen sich für die Umwelt- und den Tierschutz ein und entwickeln Lösungen. Alleine kann man diese Probleme nicht lösen. Es ist die Frage, ob wir sie gemeinsam lösen können.


Die Zielfrage

Es ist eine riesige Aufgabe und wir fragen uns: Was können wir tun? Können wir den Wahnsinn der Zerstörung unserer Umwelt aufhalten? Können wir die Entwicklung vielleicht sogar umkehren? Die Zielfrage für diesen Talk lautet:

„Wie können wir im Einklang mit der Natur leben?“


7Talks / Umwelt & Tierschutz


Die Themenfelder

In der ersten Runde konnten sowohl unser Talkgast Ute Bertrand, als auch die Zuschauer Themenfelder vorschlagen, die sie für besonders wichtig und problematisch halten:

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Gefahren durch Atomkraft

Ute Bertrand: „Bei mir war es so, dass mich persönlich 1986 Tschernobyl aufgerüttelt hat. Da war ich gerade 20 Jahre alt und ich war fassungslos über diese Katastrophe, über das Ausmaß. Ich fühlte mich betroffen und habe gedacht: Ich muss was machen! Ich bin dann auf verschiedenen Demonstrationen, u.a. auch in Wackersdorf gewesen. Und da gab es harte Auseinandersetzungen. Und das hat mich weiter motiviert, aktiv zu bleiben.  „[/notification]

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Klimakatastrophe

Ute Bertrand: „Die Klimakatastrophe ist inzwischen in den Köpfen drin. Die meisten würden das jetzt akzeptieren. Das war aber vor etlichen Jahren noch nicht der Fall. Und wir setzen da an, wo die Lebensadern in dieser Gesellschaft sind: Wie sind wir mobil? Wie versorgen wir uns mit Energie? Und wie essen wir? Das sind schon mal drei ganz wichtige Felder…“[/notification][notification type=“notification_error“ ]

Naturschutz-Habitate schaffen

Zuschauerin: „Der Schutz von Flächen hier in Deutschland ist wichtig, in einem anthropogen überlagerten Land, dass andauernd von Menschen beeinflusst wird. Das man Habitate schafft, die auch natürlich bleiben und man auch als Stadtmensch immer wieder zurück kehrt, um zu sehen, wofür man eintritt.“[/notification][notification type=“notification_error“ ]

Blockade durch Konzerne

Ute Bertrand: „Atomkonzerne blockieren die Energiewende und sind immer noch sehr mächtig. „[/notification][notification type=“notification_error“ ]

Raubbau der Wälder

Ute Bertrand: „Hier machen wir von Robin Wood viel zum Thema Palmöl. Das Thema hat sich inzwischen auch schon herumgesprochen: Der Zusammenhang der Zerstörung der Tropenwälder in Ländern wie Indonesien und unserem Palmölverbrauch hier, was ja in Keksen, in Margarine etc. überall drinnen steckt.“[/notification][notification type=“notification_error“ ]

Umweltschädlicher Flugverkehr

Ute Bertrand: „Ich finde es sehr wichtig, im Bereich Flugverkehr was zu machen – auch unter Klimaaspekten, nicht nur unter Lärmgesichtspunkten, was alle sofort im Kopf haben. Es ist die klimaschädlichste Handlung, die man privat vollziehen kann, das Fliegen. Ein schwieriges Thema, weil es jeden betrifft und hier das eigene Mobilitätsverhalten auf den Tisch gelegt wird. „[/notification]
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Klimaschädliche Verkehrpolitik

Ute Bertrand: „Uns geht es weiterhin um die Frage: Was macht die Verkehrspolitik? Baut sie die Infrastruktur, die extrem klimaschädlich ist, noch aus? Und das passiert ja zurzeit im großen Stil. In Berlin schwächelt es ein bisschen. Ich bin  nicht traurig darum, aber in Frankfurt haben sie beispielsweise die vierte Landebahn eröffnet – trotz wirklich großem, massivem Widerstand. Und jetzt bauen sie noch ein drittes Terminal. Noch mal 25 Millionen Passagiere pro Jahr mehr… Wohin soll das noch wachsen?“[/notification][notification type=“notification_error“ ]

Klimaschädliche Verkehrpolitik

Moderator: „Für manche ist es so, dass sie den Bestrebungen in diesen Bereichen kaum noch glauben, weil sie meinen, da steckt entweder ein persönliches Interesse dahinter: Jemand möchte ein Image für sich aufbauen, oder hat vielleicht finanzielle Interessen, wenn er in diesem Bereich unterwegs ist. Das ist ja auch ein Markt mittlerweile geworden, von dem ziemlich viele recht gut profitieren.“[/notification][notification type=“notification_error“ ]

Eine Welt?

Zuschauer: „Ich möchte auf das zurückgreifen, was wir in der vorherigen Session, bei Werte & Wandel besprochen haben. Etwas, was eigentlich fehlt. Denn uns geht es ja noch recht gut. Wir haben auch die Zeit, um uns um solche Aspekte zu kümmern. In Schwellen- und Entwicklungsländern ist die Zeit gar nicht da. Die sind froh, wenn sich große Konzerne dort engagieren. Auch wenn das immer kritischer gesehen wird. Das Zentrale in diesem Themenbereich ist für mich die Frage: Wie wollen wir eigentlich leben? Und wie können wir leben? Denn für uns macht sich das alles nun mal bezahlt und für uns sind die Zerstörungen oft auch noch weit weg. Und auch wenn der Klimawandel kommt. Ich in Hamburg-Bahrenfeld saufe nicht ab. Mein Lebensstandard und der meiner Kinder ist vielleicht erst einmal gesichert – und da muss ich viel aufgeben. Und da sind wir wieder bei der Frage: Brauchen wir eine Wertediskussion. Und die müssen wir eigentlich führen – sehr schonungslos. Weil uns dann klar wird, dass wir auf ganz vieles verzichten müssen.“[/notification][notification type=“notification_error“ ]

Umweltgerechtigkeit

Ute Bertrand: „Wir können uns nicht anmaßen, dass wir die ganzen Ressourcen verbrauchen, dass wir die ganze Emission raus ballern und dasselbe den Menschen in anderen Regionen dieser Welt untersagen. Das geht nicht. Und deshalb gehört das, finde ich, zusammen. Man kann auch soziale und Umweltfragen nicht voneinander trennen. Auch Themen wie Landraub sind ja nicht nur Umweltthemen, sondern sind ganz klar Verteilungsprobleme, oder Verteilungskämpfe und soziale Fragen. Ich habe nicht mehr Rechte als andere auch…“[/notification]

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Wachstumsideologie

Ute Bertrand: „Zurzeit findet in Leipzig ja die Degrowth-Konferenz statt. Da sind auch 2500 Menschen. Das finde ich sehr ermutigend. Das ist eine sehr wichtige Debatte, nämlich das man raus kommt aus der Wachstumsideologie. Ich glaube, dass da gerade viel in Bewegung ist. Und das es kein Zufall ist, dass diese Konferenz so groß ist.“[/notification]

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Endliche Ressourcen wertschätzen

Zuschauerin: „Rein wirtschaftlich handelt der Staat ja sinnvoll, wie beim Beispiel Palmöl in Indonesien, weil er da Öl absetzen und verkaufen kann. Saubere Luft, die uns eigentlich alle etwas angeht, und die uns dadurch verloren geht, wird nicht vergütet. Deswegen einfach nur der Gedanke: Inwiefern können wir unser Wirtschaftssystem öffnen und auch Sachen wertschätzen, die momentan die nicht unausschöpflich, aber als solche behandelt werden?“[/notification]

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Der Mensch sieht sich von der Umwelt getrennt

Zuschauer: „Wir reden immer von der Umwelt. Aber wir sind ja eigentlich Teil dieser Umwelt. Teil des Ökosystems. Und der Mensch wird das auch irgendwann merken, wenn die Ökosysteme an ihre Grenzen kommen. Wir merken jetzt schon, dass das Bienensterben bedeutet, dass wir nicht mehr vernünftig anbauen können und mit Technologie ist das alles nicht zu meistern. Da sind wir noch nicht soweit. Deswegen ist es wichtig mit einzubeziehen, dass wir Teil dieses Ökosystems sind. Man darf das nicht so von sich weg schieben: Das ist die Natur und das sind wir… alles läuft darauf hinaus: Entweder wir schaffen es, eine Welt zu erhalten in der es sich lohnt zu leben. Oder wir überleben in dunklen Zukunftsvisionen, wo wir in riesengroßen Städten leben und kaum noch grün sehen.“[/notification]


2. Runde

Szenarien für eine bessere Welt

In der 2. Runde haben wir gemeinsam positive Szenarien und Lösungsansätze gesammelt.

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Auf Konzerne einwirken

Ute Bertrand: „Man kann auf die Politik einwirken und auf die Konzerne. Das halte ich immer noch für sehr wirksam. Das ist auch eine Erfahrung von uns, dass gerade Konzerne, die ein Image zu verlieren haben, die mit starken Marken in der Öffentlichkeit sind, natürlich auch sehr angreifbar sind. Wenn man da einen Brief hinschreibt und sagt: Mir gefällt das nicht. Dann reagieren die vielleicht nicht so. Aber wenn da mehrere Leute sich zusammenschließen und eine öffentlichkeitswirksame Aktion machen, dann sind die total sensibilisiert und angestochen.“ [/notification]

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Der Einzelne hat mehr Macht als er denkt

Ute Bertrand: „Der Einzelne hat mehr Macht als er vielleicht denkt. Das ist eigentlich meine Botschaft! Ich bin nicht so individualistisch. Ich setze auch nicht auf eine Politik, wo ich nur frage: Was ist auf meinem Teller drauf? Fahre ich jetzt viel Fahrrad? Und habe ich die richtigen Klamotten an? Das wäre nicht mein Weg. Aber wenn sich wenige Leute zu Gruppen zusammenschließen, dann können sie unheimlich viel auf die Beine stellen. Da gehört eine gewisse Entschlossenheit dazu und Hartnäckigkeit. Aber mit Robin Wood haben wir da sehr gute Erfahrungen gemacht.“ [/notification]
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Einen gemeinsamen Ort schaffen

Ute Bertrand: „Eine Aktionsform die wir schon häufig gemacht haben, ist Baumbesetzung. Wir gehen an einen Ort wo Bäume gefällt werden sollen für ein großes Infrastrukturprojekt. In Hamburg Altona haben wir das gemacht gegen die Moorburg Trasse. Da haben Leute auch im Winter, auch bei Schnee und Kälte auf einem Baum gesessen. Und man fragt sich sicher: Was bringt das denn jetzt? Aber das erste was es bringt, das man einen Ort schafft, wo Leute die aktiv werden wollten gegen diese Art von Energienetzpolitik, gegen die Kohle- und Atompolitik, hinkommen konnten. Man kommt ins Gespräch und dann fragen die: Wie können wir euch denn unterstützen? Dann kommen die ersten und bringen etwas zu Essen vorbei. Dann lernen sich wieder weitere kennen und dann guckt man, wo Bündnispartner sind. So kommt eine Bewegung in Gange, die im guten Fall eine Dynamik bekommt – und bis heute haben wir diese Trasse nicht.“[/notification]

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Ein Umweltbewusstsein entstehen lassen

Ute Bertrand: „Es ist die Frage, wie ein Umweltbewusstsein für die Themen entsteht. Dieses Bewusstsein muss spürbar und erlebbar sein: dass man die Leute treffen kann, dass man gemeinsame Aktionen macht, dass man auch merkt, es gibt Situationen, in denen man einander vertraut. Das bringt einen enger zusammen. Es ist so, dass viel Aktivismus online passiert. Das halte ich auch für wichtig, aber das kann nicht alles sein. Man muss sich auch in der realen Welt begegnen und real zusammen was unternehmen. Das finde ich ganz wesentlich. „[/notification]

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Den Menschen in Umwelt einbeziehen

Zuschauer: „Wenn wir begreifen, dass wir ein Teil des Ökosystems sind und nicht sagen: Wir müssen die Umwelt schützen! Dann erkennen wir, dass wir hier auch uns schützen. Denn wir sind ein Teil dessen. Ich möchte in einer grünen Welt leben. Ich möchte schnorcheln können. Ich möchte auch mal in den Wald gehen können und saubere Luft atmen. Und nicht nur einfach überleben und meine Kinder in einer Welt aufwachsen sehen, die meiner Meinung nach nicht mehr lebenswert ist.“[/notification]

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Das Machbare tun

Ute Bertrand: „Ich bin durchaus nicht niedergeschlagen oder deprimiert. Wenn ich die ganze Welt betrachte, den gesamten Welthandel und die ganze Ungerechtigkeit, dann ist es natürlich zu viel. Deshalb muss ich mir das runter brechen und mich fragen: Was habe ich denn hier vor meiner Haustür? Nicht nur privat, sondern auch: Welche Verantwortlichen sitzen in meiner Stadt? Oder: Welche Banken geben denen das Geld? Und dann kann ich mit Gleichgesinnten da aktiv werden.“[/notification]

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Zuversichtlich sein

Zuschauerin: „Ich finde die Frage ganz spannend: Wie schaffen wir es als Menschheit den Planeten so zu bewahren, dass wir weiterhin darauf leben können? Und ich merke, dass es mir total gut tut, wenn ich daran glaube und diese Zuversicht habe. Weil mir das Kraft gibt, auch meine eigenen Projekte zu verfolgen. Und ich ziehe meine Zuversicht daraus, dass wir als Menschheit, als Spezies, gerade diesen Planeten so eingenommen haben, weil wir so überlebens- und anpassungsfähig sind. Und da wir jetzt bemerken, dass wir die Natur brauchen und die anderen Lebewesen, um zu überleben, werden wir auch das irgendwie schaffen.“[/notification]

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Neue Anreiz-Systeme schaffen

Zuschauer: „Es müssen sich die Anreiz-Strukturen verändern, um die Natur zu schützen! Wir können nicht immer diesen Zaun aufstellen und sagen: Hier nicht durch! Und alles andere will immer durch diesen Zaun rein. Sondern wir müssen versuchen, vielleicht Natur einzupreisen – wenn wir das Wirtschaftssystem so erhalten wollen. Oder die Naturzerstörung ganz teuer machen und damit unsinnig für Unternehmen. das System muss insgesamt verändern.     „[/notification]

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Die Umwelt nicht nur als Objekt sehen

Zuschauerin: „Ein Impuls für diejenigen die noch etwas weiter recherchieren möchten: In Bolivien gibt es in der Verfassung festgeschriebene Naturrechte. Und das kann auch ein Ansatz sein, der das Denken verändert. Wenn wir die Natur nicht einfach nur als ein Objekt betrachten was wir um uns herum verändern, sondern auch als ein Subjekt, welches Rechte hat die wir zu respektieren haben.“[/notification]

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Neue Bedürfnis prägende Mythen schaffen

Zuschauer: „Bevor wir uns neue Produkte anschaffen, sollten wir immer überlegen, ob es nicht das Alte noch eine Weile macht. Das z.B. das Auto was ich dann verschrotten lasse oder verschiffe. Das wir also anfangen, gerade wenn wir in der Verantwortung stehen, z.B. im Produktdesign, dass wir neue Geschichten erzählen. Ganz viel wird ja über die Begehrlichkeit erzählt, die wir angeblich alle haben müssen. Ich bin gespannt, was gleich – im nächsten Talk – noch über den Konsumverzicht erzählt wird, um mal ein paar neue, Bedürfnis prägende Mythen in die Welt zu setzen, die die Leute dann auch annehmen. Ich fürchte, dass wir sie einfach brauchen, diese neuen Mythen.“[/notification]

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Die Umwelt einpreisen

Zuschauer: „Die Frage war ja, ob wir Licht am Ende des Tunnels sehen. Ob wir es hinkriegen oder nicht. Ich glaube, wir werden die Welt wie wir sie jetzt kennen und jetzt schätzen, die Naturlandschaft die wir vor der Haustür haben – und gemacht haben – diese werden wir so auf lange Sicht nicht mehr halten können. Ich glaube, die Welt wird sich wahnsinnig verändern, weil vieles schon zu spät ist. Aber der Mensch wird überleben, glaube ich. Das hat die Geschichte gezeigt: Egal wo der Mensch eingefallen ist, Nordamerika, Australien, da kann man das wunderbar ablesen. Da hat der Mensch die Flora und Fauna fundamental umgekrempelt. Tiere sind damals schon massiv ausgestorben, aufgrund der Menschen.  Das geschieht jetzt auch. Ein interessanter Ansatz ist, den Tieren, der Umwelt einen Wert beizumessen.“[/notification]

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Sich selbst motivieren

Zuschauer: „Ich lese in der Regel viel. Ich berate mich mit meinen Freunden. Und dann fange ich an was zu tun und versuche dadurch irgendwie anzuregen, zu inspirieren. Ich versuche es niemandem auf die Nase zu binden, weil ich weiß, wenn man jemandem den erhobenen Zeigefinger zeigt, dann macht er sofort zu. Dann geht er auf Distanz und ich habe gar nichts gewonnen. Ich muss ihm vielmehr Möglichkeiten zeigen. Nur so kann ich Leute bewegen.      „[/notification]


3. Runde

Fazit

„Der Humor darf nicht zu kurz kommen. Der Spaß und die Lust an der Sache. Nicht hinein verbeißen. Nicht verbiestert werden. Nicht zu rigoristisch. Und auch mal Nein sagen können!“ (Ute Bertrand)


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Mitmachen!

Das waren einige Auszüge aus dem Talk. Wenn Ihr mehr erfahren wollt schaut Euch das Video an. Wir werden demnächst die Themenfelder, Szenarien und Lösungsansätze noch weiter diskutieren und überlegen hierfür ein Plenum einzurichten. Wenn Ihr weitere Themenvorschläge, Meinungen zu den genannten Themenfeldern oder auch Lösungen habt, dann freuen wir uns über einen Kommentar!
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Info

7Talks für eine bessere Welt ist eine experimentelle, interaktive Talkshow von 4,5 Stunden anlässlich der Konferenz für eine bessere Welt, am 7. September 2014 in Hamburg. Talkgäste und Zuschauer sammeln und diskutieren gemeinsam Szenarien für eine bessere Welt. Alle Talks werden zeitlich auf einer großen Wand illustriert.

Moderation: Marek Rohde
Co-Moderation: Jonas Laur
Graphic Recording: Clara Roethe
Video: Erster Sinn.

http://www.robinwood.de
http://clararoethe.de

http://www.erstersinn.de