Sollen die Hart-IV-Empfänger die Suppe für die Banker auslöffeln? Sollen wir die AKW-Lobbyisten tatsächlich noch länger staatlich fördern? Muss die Kultur in Hamburg eingestampft und die KITA teuerer werden, weil Elbphilarmonie und die HSH Nordbank Millionen verschlingen? Keine Frage, wir haben in unserem Ländle eine Vielzahl von Fragen zu klären – und dafür zu sorgen, dass die Gerechtigkeit und Solidarität in Deutschland nicht vor die Hunde geht. Und dennoch: Es gibt weltweit mindestens ebenso gravierende Probleme. Also ab ins Ausland und die Welt verbessern? Viele träumen davon, können sich das aber nicht leisten. Nun kann man sich für ein Stipendium bewerben, dass verspricht ein Auslandsprogramm zu finanzieren.

Und zwar vergibt die Nordlicht-Stiftung für 2011 Stipendien für Schüleraustauschprogramme und Volunteer Aufenthalte im Wert von über 10.000 Euro. Bis zum 30. November können sich junge und jung gebliebene Menschen aus der gesamten Bundesrepublik im Alter von 14 bis 65 Jahren dafür bewerben. Entscheidend für die Vergabe eines Stipendienplatzes ist vor allem das soziale Engagement der Bewerber. Das sollten laut Stiftung vor allem „Aktivitäten zur Förderung der internationalen Verständigung“. Die Mitarbeit in einer Gemeinde, an einer Schülerzeitung, in Alten- oder Behindertenheimen oder bei einer aktiven Nachbarschaftshilfe werden jedoch auch berücksichtigt.

Erfahrungsberichte ehemaliger und aktueller Stipendiaten, nähere Beschreibungen zu den Voraussetzungen sowie die Bewerbungsunterlagen findet ihr unter www.nordlicht-stipendium.de.