Erneut gab es Protest gegen neue Kohlekraftwerke, diesmal vor Berliner Klimakonferenz: rund 2.000 schwarzen „CO2-Ballons“ aus einem als Dinosaurier gestalteten Kohlekraftwerk stiegen heute aus Protest auf.
Damit protestierte das Aktionsbündniss „Zukunft statt Kohle“ vor der Berliner Klimakonferenz „Konzepte zur Anpassung an den Klimawandel“. Sie wollten Bundesumweltminister Gabriel einen Appell gegen den Neubau von Kohlekraftwerken mit über 36.000 Unterschriften überreichen, die online gesammelt wurden.
Die Aktiven des Aktionsbündnisses wollten Gabriel Appell und Unterschriften überreichen, bevor er die Berliner Klimakonferenz eröffnete, doch der Minister verweigerte die Annahme. Sie forderten den Minister dennoch auf, seinen Einsatz für neue Kohlekraftwerke einzustellen.
In der jüngesten Vergangenheit hatte sich der SPD-Minister mehrfach bei Kommunalpolitikern seiner Partei für den Bau von Kohlekraftwerken stark gemacht. Zu dem Aktionsbündnis „Zukunft statt Kohle“ haben sich das Online-Netzwerk Campact, die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Klima-Allianz als Klimaschutzbündnis aus über 100 Organisationen, und das Onlinemagazin Wir-Klimaretter.de zusammengeschlossen.
Wer will, kann sich ein Video zum Thema anschauen unter: www.campact.de/klima/sn4/signer
Kommentar schreiben