Aktion: Argumente gegen Atomkraft

Kein Comeback der Atomkraft! fordert das Aktions-Netzwerk Campact.Deshalb lädt es nun für den 30. Oktober anlässlich der Eröffnung der Internationalen Endlagerkonferenz des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu einer Aktion gegen ein Comeback der Atomkraft ein.

Vor den Toren der Konferenz werden gelbe Großballons mit dem Symbol für Radioaktivität in die Luft steigen. Die Ballons ziehen große Transparente: Auf den Transparenten argumentieren Bürger/innen, warum die ungelöste Endlagerfrage die Nutzung der Atomenergie unverantwortlich macht. Die Argumente wurden im Internet unter www.argumente-gegen-atomkraft.de formuliert und ausgewählt.

Parallel werden weitere Aktionen von Anti-Atom-Initiativen stattfinden: Das Markant-Aktionstheater wird in einer Performance ein Geisterschiff mit Atommüll-Fässern von Dämonen-Figuren auf Stelzen zum Konferenzgebäude ziehen lassen. Die Konferenz ist ein Zwischenstopp des Schiffs, das bis zum 8.11. nach Gorleben weiterzieht. Auch Bürgerinitiativen, die in Gorleben, Asse, Schacht Konrad und Morsleben gegen Endlager kämpfen, werden kreative Aktionen durchführen.
Ort:    vor dem AVZ Logenhaus, Emser Straße 12-13, Berlin.
Zeit:    Donnerstag, den 30. Oktober, 16.00 Uhr bis 19:30 Uhr
Infos: www.argumente-gegen-atomkraft.de

ilona

ist freie Jour­na­lis­tin, Publizistin, Projekt­ma­che­rin und Medienaktivistin. Seit über zehn Jahren schreibt sie Bücher, Blogposts, macht Podcasts, gibt Workshops und hält Vorträge. Zudem begleitet und berät sie öko-soziale Organisationen, Gemeinschaften, Künstler:innen, Kreative und Aktivist:innen bei der ganzheitlichen und nachhaltigen Planung und Kommunikation ihrer Projekte und Bücher.

1 Kommentar

  • Jahrzehnte Nutzbarkeit – ☢️
    Jahrmillionen Strahlungszeit.

    Ein Anti-Atom-Kraft Gedicht:

    Gegen den GAU ist kein Land gefeit,
    der Atomausstieg verhindert Leid.
    Deutschland hatte die Weichen gestellt,
    beispielgebend für die ganze Welt.

    Kernenergie war mal der Renner,
    auserkoren als Dauerbrenner.
    Atomstrom wurde huldvoll kreiert,
    die Gefahren hat man ignoriert.

    Das Energieproblem schien gelöst,
    bis Tschernobyl diesen Traum zerstößt.
    Fukushima brachte die Wende,
    deutschen Reaktoren das Ende.

    Wohin das strahlende Material?
    Die Suche entwickelt sich zur Qual.
    Atommüll ist nicht Stoff der Träume,
    da öffnet man ungern die Räume.

    Tonnen von radioaktivem Kies,
    aus für jedes Urlaubsparadies.
    Lager gesucht für die Ewigkeit,
    Grab für Relikte der Atomzeit.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktion: Für den Frieden laufen

Der  2. Hamburger Friedenslauf steht sozusagen in den Startlöchern. Am 10. Juli 2009 sollen wieder Kinder für den Frieden laufen. Deshalb an alle Lehrerinnen...

Was es heißt ein Flüchtling zu sein

Mehr als 33 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung, so der Weltflüchtlingsbericht (2006). Davon haben fast 12 Millionen Menschen...

Film-Wettbewerb: Nachhaltigkeit ganz von der Rolle

Kleidung, Ernährung, Gleichberechtigung, Recycling, Demographischer Wandel, faire Handelsbeziehungen, Migration, Bildung, Umweltschutz, Konsum, Entwicklungshilfe und, und, und. Unter dem – eigentlich ein Unwort, ich weiß...

Donnerstag ist Veggie-Tag

Was ein Tag ausmachen kann! Stell Dir nur einmal vor, alle Menschen auf dieser Erde leben für einen Tag friedlich zusammen, wie Jeremy Gilley...