Aktion gegen Tierversuche

Über 12 Millionen Tiere werden allein in Europa pro Jahr für Versuche genutzt, berichtet die Tierschutzorganisation PETA.

Derzeit sollen die Mitglieder des Europaparlaments (MEPs) darüber entscheiden, wie das Schicksal eben dieser (und weiterer) Tiere künftig aussieht – mit einem erschreckenden Ergebnis, wie PETA berichtet:

So sollen die Mitglieder laut PETA für einen unbegrenzten Aufschub des Vorschlags der Europäischen Kommission gestimmt haben, der die Beendung des Einfangens wilder Affen, die als Zuchttiere eingesetzt werden, vorsieht. Das bedeutet, dass wilde Affen auch weiterhin ihrem natürlichen Lebensraum und ihren Familien entrissen werden, um danach immer und immer wieder zu gebären. Ihre Babies werden an Versuchslabore verkauft.

Außerdem hätten sie sich gegen die Verpflichtung von Experimentatoren entschieden, vor fast allen Versuchen an Tieren eine Lizenz oder Autorisierung dafür einzuholen. So würden die meisten Experimente nicht von den Behörden reguliert werden und ein Großteil der Tierversuche wäre eine gesetzesfreie Zone.

Und schließlich sei die Entscheidung auch für die Verwendung derselben Tiere in beinahe allen Versuchen gefallen. Das bedeutet laut PETA, dass dieselben Tiere immer wieder gezwungen würden, giftige Chemikalien zu schlucken oder Hirnschäden zu erleiden.

Bekanntermaßen möchte PETA dies ändern – dafür bittet die Tierschutzorganisation um Spenden. Dies kann man beispielsweise online tun.