Normalerweise stellen wir in diesem Blog ja eher Sachbücher vor. Doch manche Werke verdienen es, dass man sie einfach mal in den Vordergrund stellt. So wie der jüngst erschienene Thriller „EXCESS“ von Mathias Frey. Ein Roman, der das Thema Weltregierung thematisiert und in einem spannenden Plot à la Hollywood zusammen bindet.

„Der Medienzar und US-Kongressabgeordnete Arthur Sinshy sieht sich als von Gott auserwählt, die Idee einer Weltregierung umzusetzen. Dazu will er als ersten Schritt die USA – den mächtigsten Staat der Welt – als politischen Faktor marginalisieren. Nur ohne eine mächtige USA, so seine Überlegung, kann langfristig eine Weltregierung installiert werden. Zusammen mit einem Team aus Wissenschaftlern, Mitarbeitern des Pentagon und Medienexperten setzt der Politiker das Experiment „Excess“ um: Eine ganze Kleinstadt wird von der Außenwelt abgeschirmt und mit einem gefälschten Nachrichtenszenario manipuliert. Offizieller Zweck des Experiments: Es soll bewiesen werden, dass unter dem akuten Druck einer Nachrichtenlage, die den Dritten Weltkrieg herbeiredet, selbst die isolationistischen Südstaatler ihre Opposition gegen die Schaffung einer Weltregierung aufgeben würden. Gleichzeitig verbündet sich Sinshy mit dem Chef eines europäischen Geheimdienstes, um das Experiment so zu sabotieren, dass es den von ihm geplanten Zweck erfüllt.“

Wir wollten wollten vom Autor wissen, warum er dieses Buch geschrieben hat und was er sich davon erhofft, dertige Szenarien zu dramatisieren.

Warum haben Sie das Buch geschrieben?

Mathias Frey: Um mein eigenes Magengeschwür zu verhindern! Ich musste die Themen, die ich für relevant halte, irgendwie verarbeiten. Außerdem ist mir im Herbst 2004 dieser Plot eingefallen, und er schien mir wenigstens den Versuch wert …

Und an welche Art Leserschaft wendet sich der Roman?

Mathias Frey: Sowohl an „reguläre“ Thriller-Leser wie auch an Menschen, die an der aktuellen Zeitgeschichte interessiert sind.

Was soll es (wenn möglich) erreichen?

Matthias Frey: Vielleicht ist es ein klitzekleiner Tropfen, der den „politischen Stein“ erreicht – und es soll die Leser fesseln und unterhalten!

Glauben Sie, dass die tatsächlichen politischen Ränkespiele noch schlimmer/komplexer sind, als man sich vorstellt?

Matthias Frey: Von Fall zu Fall: Einiges ist wohl schlimmer als es erscheint, andere Sachen aber haben wohl eine viel banalere Erklärung als man denkt.

Termin: Im Frühjahr findet übrigens in „Der Laden“, dem Buchladen des ex-BND-Agenten Wilhelm Dietl, eine Lesung statt!

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Gattung: Roman, Genre: ThrillerZeichen / ca. 520 Seiten
Zu bestellen über die offizielle Website

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