Nahrungsmittelspekulation macht Hunger. In Farbe, Ton und Interaktion…

Mahlzeit! – Ein Planet. 9 Milliarden. Alle satt. Eine Kampagne.

„Hohe und schwankende Nahrungsmittelpreise werden im nächsten Jahrzehnt die Ernährungssicherheit von Hunderten Millionen Menschen gefährden“, prophezeit nicht nur Oxfam. Mit der Kampagne „Mahlzeit! – Ein Planet. 9 Milliarden. Alle satt.“ will sie zusammen mit anderen Organisationen nun für eine gerechtere und ökologischere Weltwirtschaft eintreten. Für uns Westler gibt auf jeden Fall schon mal ein paar ansprechnde und mithin empfehlenswerte Medienformate, die uns die Zusammenhänge einfach, schnell und verständlich veranschaulichen.

Die interaktive Weltkarte von Oxfam erläutert die Ursachen für steigende und schwankende Nahrungsmittelpreise in einzelnen Ländern und ihre Auswirkungen auf die armen Bevölkerungsschichten. Die Karte zeigt damit zugleich auf, wo akuter politischer Handlungsbedarf besteht. „Schöne Worte wurden genug gewechselt, nun müssen Taten folgen“, fordert Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale. Die Staats- und Regierungschefs der G20 hätten bislang nicht genug getan, um den hungernden Menschen zu helfen. Die Zahl der Hungernden könne bald wieder die Milliardengrenze überschreiten.

WEED hingegen liefert eine schön gemacht und vor allem anschaulich, kleine Animation, die zeigt, wieso Spekulanten eigentlich so mörderisch sind – und wie viel von den damit gescheffelten Millionen beim eigentlichen Produzenten und Handel ankommen…