Das ist eine mutige Entscheidung, ein politisches Ausrufezeichen: Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis. Für eine deutliche Wende in der Außenpolitik des mächtigsten Staates der Erde. Für das Setzen auf Diplomatie statt Waffengewalt, für die Versuche, Friedensprozesse in Gang zu setzen und Versöhnung zu stiften, für die Absicht, die Zahl der Atomwaffen zu verringern. Alles das ist dem US-Präsidenten noch lange nicht gelungen. Es kann sogar sein, dass einer der Konflikte, die seine Vorgänger zu verantworten haben, ihn zu weiteren Truppenentsendungen zwingt. Aber sein Wille zur Aussöhnung ist deutlich und er hat die Chance, die Welt zu verändern. Ob der Friedensnobelpreis dabei hilft?
Michael S. Cullen, Historiker und Publizist
Ali Sadrzadeh, hr-Iranexeperte
Giorgio Franceschini, Rüstungsexperte
Sylke Tempel, Chefredakteurin „Internationale Politik“
Matthias Dembinski, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Moderation: Florian Schwinn
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Bildquelle: Swen Grundmann, Pixelio.de
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung hr2-kultur | Der Tag
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