Bis zum 09. September kann man Vorschläge für preiswürdige Kandidaten an die Organisation Lobby Control schicken (an kontakt@lobbycontrol.de). Die Fälle müssen nachweisbar sein, in den Zeitraum 2010/2011 fallen und manipulative, irreführende oder andere problematische Lobbyarbeit erkennen lassen. Darunter können auch Fälle sein, in denen sich große Machtungleichgewichte in einseitiger Einflussnahme auf Politik und Öffentlichkeit niederschlagen.
Bislang gab es den Worst EU Lobbying Award in Brüssel. Nun wird der Negativpreis im kommenden Dezember zum ersten Mal in Berlin verliehen. Wie gehabt kann man über die Preisträger online abstimmen. „Wir wollen mit dem Negativpreis umstrittene Lobby-Strategien und bestehende Demokratieprobleme öffentlich anprangern und Druck aufbauen, damit es in Deutschland endlich mehr Transparenz und klarere Regeln für Lobbyismus gibt“, schreibt Lobby Control.
Dabei greife die Organisation zwei problematische Entwicklungen auf: „Zum einen häufen sich die Fälle, in denen auf fragwürdige Weise Einfluss genommen wird. Zum anderen währt die Empörung in den Medien meist nur kurz und die Fälle verschwinden schnell wieder in der Schublade – Konsequenzen werden selten gezogen“. Mit dem deutschen Worst Lobbying Award will Lobby Control die brisantesten Fälle nochmal ins Rampenlicht rücken.
Engagiert euch beim Worst Lobby Award!
- Schickt eine Idee für einen neuen Award-Namen an Lobby Control!
- Schickt mögliche Preisträger-Kandidaten ein!
- Merkt Euch die Online-Abstimmung vor!
- Fördert den Award mit einer Spende!
Weitere Infos unter: http://www.lobbycontrol.de/blog/
Kommentar schreiben