Die Mieten für Wohnraum werden in einigen Städten Deutschlands für normale Menschen zunehmend schlichtweg zu teuer. Außerdem haben viele genug von anonymen Mietshäusern, in denen keiner keinen kennt. Deshalb gibt es Alternativen – vom Tiny House bis zum Ökodorf. Hier sind sie:
1. Das Mietshäuser Syndikat
Um dem Markt Häuser in begehrten Städten zu entziehen, damit einen Riegel vor die Spekulation mit Wohnraum zu schieben und den Menschen langfristig erschwingliche Mieten zu garantieren, hat sich vor vielen Jahren das Mietshäuser Syndikat gegründet. Die Idee: Menschen kaufen gemeinsam ein Haus. Die spezielle Struktur sorgt dafür, dass niemand Profit aus den Häusern ziehen kann und diese langfristig allen gehören.
Über 90 realisierte Projekte gibt es so schon in ganz Deutschland. Außerdem leben die Menschen des Mietshäuser Syndikats in echten in Hausgemeinschaften. Sie kochen zusammen, sie leben zusammen, sie entscheiden gemeinsam. Übrigens: Derzeit läuft eine Crowdfunding-Kampagne für einen Film über das Mietshäuser Syndikat.
Achtung: Bis 19. Juli 2015 will das Mietshäuser Syndikat einen Dokumentarfilm über sich selbst gemeinsam mit den spannenden Filmemachern von „Sein im Schein“ (http://www.sein-im-schein.de) per Crowdfunding finanzieren und braucht dafür euch! https://www.startnext.com/dasistunserhaus
2. Autofreies Wohnen
Die Straßen in Deutschlands Städten sind ja mittlerweile gesäumt mit einer ganzen Blechlawine an Autos. Dazwischen die Straßen mit Lärm und Gestank. Wer von einem Leben ohne Autos träumt, kann das! Autofreie – oder zumindest autoarme – Wohnprojekte gibt es in Freiburg, Münster, Köln, Hamburg, München, Kassel, Bremen, Berlin, Frankfurt a.M., Karlsruhe, Aachen und Düsseldorf. In der Nähe von Deutschland gibt es auch welche in Kopenhagen, Amsterdam, Wien, Bern und in Großbritannien.
Das Ziel dieser Projekte ist es, Menschen ohne Auto ein Umfeld zu schaffen, in denen das ein Vorteil ist. Sie wollen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, besonders kinderfreunliches Wohnen ermöglichen und insgesamt die Lebensqualität erhöhen. Ich war hier in Hamburg schon mal in so einem Projekt und habe fest gestellt, dass dieser Anspruch dafür sorgt, dass die Häuser besonders schön und die Nachbarschaftsgemeinschaft gut ist.
Sogenannte „Tiny Houses“ sind in den USA schon eine richtige Bewegung. Die Idee dahinter: 1. Miete sparen und dennoch nicht ewig für das Haus Geld ranschaffen müssen. 2. Seine eigene Behausung mit den eigenen Händen erschaffen. 3. Sich auf das Wesentliche reduzieren und damit auch den eigenen ökologischen Fußabdruck verringern. 4. Falls das Tiny House auf einem Anhänger steht: Mobil sein. (Das Bild stammt aus der sehenswerten Dokumentation „Living Small“ über Tiny Houses.
3. Wohnen für Hilfe
Für Studierende sind die hohen Mieten in Städten wie München, Hamburg und zunehmend auch Berlin ein echtes Problem. Deshalb haben sich ein paar Leute was ausgedacht: Studierende wohnen bei Senioren mietfrei und helfen ihnen im Gegenzug. Sie helfen im Haushalt oder Garten, kaufen ein, gehen mit ihnen spazieren oder machen mit ihnen irgendwelche Unternehmungen.
Wie viel Hilfe für wie viel Wohnen Senior und Student tauschen, wird normalerweise individuell vereinbart. Aber ein Richtwert ist: Pro Quadratmeter Wohnraum eine Stunde Hilfe im Monat. Diese Idee hat sich schon in mehreren Städten Deutschlands etabliert. Wer sich dafür interessiert, sollte sich bei der Organisation in der entsprechenden Stadt informieren.
4. Beginenhöfe
Wahlverwandtschaften sollen sich in dieser Wohnform finden. Und zwar genauer gesagt solche unter Frauen. Denn in Beginenhöfen wohnen Frauen zwischen 40 und 80 in einer Gemeinschaft zusammen. Die Frauen haben zwar ihre eigenen Wohnungen (wohl meist auch Eigentumswohnungen), helfen und unterstützen sich aber gegenseitig oder unternehmen gemeinsam etwas.
Die Beginenhöfe knpüfen damit an die belgische Tradition der Beginenhöfe an, in denen verwitwete und und untervheiratete Frauen im 12. Jahrhundert selbstbestimmt und gemeinschaftlich zusammenlebten. Beginenhöfe gibt es zum Beispiel in Berlin, in Köln, in Dortmund oder Bielefeld. Übrigens kann man da bei manchen Beginenhöfen auch als Frau an der Gemeinschaft teilhaben, wenn man nicht direkt dort wohnt.
Der Film über die Wächterhäuser in Leipzig zeigt eindrücklich, wie durch die Zwischennutzung von Wohn- und Gewerberaum eine Win-Win-Situation entstehen kann (klicken und gucken).
5. Zwischennutzung
Vor allem für chronisch klamme Kreative ist die zeitlich begrenzte Nutzung von Wohn- oder auch Gewerberaum ein Konzept, das schon seit Jahren seine praktische Anwendung findet. Oft entsteht dabei eine symbiotische Win-Win-Situation für Nutzer, Vermieter und Stadtentwicklung – denn meist sind es eben gerade die „coolen“ Kreativen mit ihren „coolen“ Projekten, die so für den Flair einer Gegend sorgen. Und damit eben auch nicht selten die Gentrifizierung ebendieses Stadtteils in Gang setzen – also für einen kräftigen Anstiegt der Mieten sorgen.
In Hamburg ist das beispielsweise in Altona in der neuen Großen Bergstraße geschehen: Dort kam erst das Kreativen-Kollektiv Frappant unter – dann kam das erste Ikea in der Innenstadt. Mittlerweile geschieht ähnliches in der Hamburger City-Nord. Gemeinnützige Initiativen – wie etwa den Makerspace Attractor – müssen dort mittlerweile raus, weil die Gegend nun bereit für finanzkräftigere Mieter ist… Es gibt aber auch Projekte, die richtig gut funktionieren, wie etwa der Haushalten e.V. in Leipzig, wo es eher darum geht, alte leerstehende Häuser zu erhalten.
Im Ökodorf Sieben Linden – gelegen zwischen Hamburg und Berlin – kann man mal ausprobieren, wie das Leben in einem Ecovillage so ist: Die Gemeinschaft bietet ein Seminarprogramm und Übernachtungen an.
6. Ökodörfer oder auch Ecovillages
Nicht alle wollen ja in der Stadt wohnen. Und so erlebe ich in den letzten Jahren ein zunehmendes Interesse von Menschen am gemeinschaftlichen Leben auf dem Lande – in Hofgemeinschaften oder gar Ökodörfern. Eines der Paradebeispiele in Deutschland ist sicherlich Siebenlinden. Aber es gibt natürlich viele andere – und viele, die sich gerade gründen wollen und daher noch Mitstreiter suchen.
Was das Besondere am Leben in einem Ökodorf ist und wie man sein eigenes gründet, all diese Informationen liefert das internationale Netzwerk der Ecovillages. Auf der Website findet man viele hilfreiche Informationen, es gibt Workshops und auch ein internationales Netzwerktreffen, das jedes Jahr stattfindet. In vielen Ökodörfern kann man übrigens auch als Besucher oder Seminarteilnehmer einige Tage verbringen und so schon mal reinschnuppern, ob diese Lebensform etwas für einen ist.
Wie ist es eigentlich, in einem Bauwagen zu leben? Bei der „Degrowth Conference“ in Leipzig gab es im September 2014 diese Testecke (klicken und gucken).
7. Bauwägen und Tiny Houses
Die Vorstellung von einem Leben im Bau-, Zirkus- oder auch Schäferwagen ist bei mir mit ziemlich viel Romantik verbunden. Ich hab schon einige Nächte besuchsweise in solchen – meist selbst mit viel Liebe – zu winzigen Einraumbehausungen umgebauten Wägen übernachtet. Die meisten haben richtig große Fenster, einen Holzofen und sind voller Holzverschalung und gemütlich.
Wer sich dafür interessiert, findet auf dieser Seite eine ganze Liste mit Handwerksbetrieben, die neue Bauwohnwägen herstellen bzw. umbauen und sanieren. Bei Ebay und Co. findet man jede Menge Kleinanzeigen, über die man sanierte und unsanierte Bauwagen kaufen kann. Nur: Wohin stellen, wenn nicht in den eigenen Garten? Hier beginnt das Problem. Denn offiziell hat der deutsche Gesetzgeber das Wohnen im Bauwagen nicht vorgesehen. Viele Bauwagenplätze sind deshalb nur temporär und müssen sich in regelmäßigen Abständen eine neue Bleibe suchen. Hier findest Du eine Karte aller Wagenplätze in Deutschland.
Eine Alternative (die in Deutschland aber – soweit ich weiß – aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen schwierig ist) sind auch sogenannte Tiny Houses. Das sind winzig kleine, irre süße Häuschen. Meist in Marke Eigenbau. Ergänzend dazu sind auch die Earth Ships interessant – allerdings ebenfalls schwierig in Deutschland zu realisieren.
Links zum Thema Alternative Wohnformen
- Homepage des Mietshäuser Syndikat: http://www.syndikat.org/de/
- Info-Seite zu autofreiem Wohnen: http://autofreieswohnen.de/
- Wohnen gegen Hilfe: http://www.wohnenfuerhilfe.info/
- Über 400 Tipps rund um’s Thema Zwischennutzung: http://www.zwischennutzung.net/
- Internationales Netzwerk der Öko-Dörfer: http://www.ecovillages.org/
- Ein Forum mit News und Infos rund um’s Leben im Bauwagen: http://www.wagendorf.de/
- Informationen und Tipps zu Tiny Houses: http://tiny-houses.de/
- Earthship: Ein Interview mit dem Erfinder Michael Reynolds
Senioren sind ein großer und wichtiger Teil der Gesellschaft.
Waren früher ältere Menschen ab einem gewissen Alter nicht mehr so mobil und somit nicht ständig präsenter Teil der Gesellschaft, hat sich die
Situation verändert. Heute sind Senioren bis ins hohe Alter aktiv und mobil.
Zugleich haben sie ganz eigene Erwartungen, die es zu berücksichtigen gilt.
Diese Altersgruppe ist von anderen Werten und Erfahrungen geprägt.
Zugleich können jüngere Generationen viel von ihnen und ihren Erfahrungsschätzen lernen.
Danke für den Hinweis! Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wertvoll und gewinnbringend der Austausch über Generationen hinweg sein kann. lg, Ilona
Hallo,
wir sind eine 4 köpfige Familie mit drei Hunden, wovon 2 Saarloos Wolfhunde sind, die in einer Schimmelbefallenen Whg leben, aus der sie schon im September hätte ausziehen müssen..da die Menschen keine Hunde in Ihren Whg wollen bzw. Angst vor unseren haben oder dann aufgrund der Viehaltung Hunde ein Problem sind, finden wir einfach nichts Neues, hinzukommend, das wir seit Okt.’19 von ALGII leben müssen, da mein Mann keinen neuen Job findet. Wir stehen also kurz davor auf der Straße zu sitzen. Wir würden uns sehr freuen, wenn viel. über diese Plattform etwas zustande kommen könnte..
LG
hallo
lol
ich finde die ideen eines alternativen lebens in einem wohn oder bauwagen unheimlich interessant. auch ich suche nach solch einer lebensform, aaaaaber 1. habe ich nicht die finanziellen mittel,um mir einen wohnwgen zu besorgen. 2 keinen führerschein, um den ww dann irgendwohin zu bringen,3. habe ich noch 4 hunde, von einem muss ich mich leider trennen, 4 bin ich durch negative erfahrungen mit menschen zum eigenbrötler geworden, was aber nicht heisst, dass ich menschen komplett aus dem weg gehe. ich würde gerne in einem waldgebiet, einem pachtgrundstück ländlich gelegen gerne unterkommen, der lärm der grossstadt, das gerede der leute über mich und meine 4 hunde, was ich eher als getratsche empfinde und üble nachrede, all das macht mich noch kränker, als ich eh schon bin. neben meinen depressionen kam nun auch noch krebs dazu, der nun zum 8. mal operativ entfernt wurde, aber mein wunsch nach einem leben in der stille der natur hat sich schon gefestigt dadurch. nur die realität ist nun mal: ohne geld und führerschein kein wohnwagen und kein platz zum leben. das geld, was ich habe, geht für meine hunde drauf und die haben es verdient
hallo Alexandra, das mit deinem Krebs tut mir leid. Kopf hoch ! Desto wichtiger finde ich, das du an deinen Lebens-träumen arbeitest. leider weis ich nicht aus welcher ecke du kommst und ob du den Wohnwagen alleine bewohnen willst oder zb noch eine 2. frau zulassen würdest. melde dich bitte mal unter thaipan@gmx.de, weil ich eventuell helfen kann. Liebe grüsse claus
Wir sind eine naturverbundene Frauengemeinschaft mit der Vision ein wohlwollendes, gegenseitig Unterstützendes Zusammenleben zu schaffen. Dazu suchen wir einen Hof / Grundstück mit Scheune und im besten Fall Wald. Dies möchten wir achtsam und mit Liebe bewirtschaften dürfen. Region Zentralschweiz und angerenzend. Wir freuen uns auf jeden Hinweis.
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Wirklich immer wieder toll, neue Seiten zu finden ,die sich mit alternativen nachhaltigen Lebens und Wohnformen beschäftigen. Ich denke gerade viel über mein Leben beim Älterwerden nach.Bin 57 Jahre alt und habe sehr wenig EU-Rente .Altersarm und mit gesundheitlichen Einschränkungen bedarf es dringend neuer Lebensformen,damit die Lebensqualität im Alter nachhaltig besser wird und lebenswert bleibt. Teilen auf vielen Ebenen ,ohne sich zu stoßen ,seien es Möbel oder Mitmenschlichkeiten. Danke für die ermutigenden Beiträge . Mit herzlichen Grüßen Annette
Hallo Annette, danke für den Zuspruch. Das tut gut. 🙂 Wir wünschen Dir auf jeden Fall gutes Gelingen beim Wandel. Und melde Dich, wenn sich was getan hat. So gibst Du auch anderen wieder Mut.
Wo gibt es so etwas denn mal zum Ansehen, anfassen?
Klingt gut…aber solange es nur eine Idee ist….
Hallo Peter, es gibt erfreulicherweise schon viel mehr konkrete Alternativen zum Anfassen und Ansehen, als wir hier auch nur ansatzweise auflisten könnten. Deshalb ist es am besten, wenn du einfach mal unter den genannten URLs schaust, was es in deiner Nähe gibt… lg, iLona
Hallo Zusammen,
wir sind fünf Studenten der Technischen Hochschule Nürnberg und haben im Rahmen eines Projektes die Idee entwickelt, eine alternative Wohnlösung mit ausgebauten Seecontainern anzubieten.
Ein Seecontainer mit 27qm stellt dabei eine vergleichbare Einzimmerwohnung mit Küche und Bad dar. Die restliche Einrichtung kann individuell erfolgen.
Auf einem Grundstück sollen ca. 50 dieser Container stehen und durch Gemeinschftsflächen, sowie Gartenbereich, Sportplatz, und Grillplatz ergänzt werden.
Uns würde interessieren, was ihr von dieser Idee haltet und würden uns über jede Art von Feedback (Was ist bei so einem Projekt mit Fokus auf die Gemeinschaft zu beachten, Kritik, Verbesserungsvorschläge, etc.) freuen.
Wir bedanken uns bereits jetzt bei euch dafür! 🙂
Liebe Grüße
Johannes
Hallo Johannes, ich finde, das klingt superspannend und würde gerne mehr erfahren. Habt ihr denn eine Website mit weiteren Infos etc.? Liebe Grüsse,
Ilona
Habe erst kürzlich von der tiny houses Idee gehört. Bin begeistert. Heute abend ist in Heidenrod (Rheingau-Taunus) ein Workshop, wo es um die Revitalisierung von lndlichem Raum geht. Da werde ich diese Idee einbringen.
Hallo liebe Beate, ich finde die Tiny Houses auch super und muss gestehen, dass ich mir liebend gerne Fotos von den verschiedensten Varianten anschaue (gibt es im Netz ja haufenweise). Ökologisch gesehen sind die aber wohl zweifelhaft. Erstens wegen der Flächenversiegelung und zweitens wegen der Energiebilanz… Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich so eine dolle Idee ist. Aus individueller Sicht verstehe ich das total und könnte mich auch damit anfreunden, so zu leben. Doch wenn ich nachhaltig und umweltfreundlich leben will, wird das wohl – denk ich – schwierig…
Hallo,
Ich habe bereits eine Alternative Lebensform gefunden. Ich bin jetzt 47 Jahre und habe ein Haus mit Garten, ect. Seit 3 Jahren habe ich mich für eine WG entschieden. Im Haus ist noch eine Einliegerwohnung, dort wohnt mein Mitbewohner. Er hat wenig Geld und übernimmt einen Teil der Gartenarbeit, einkaufen und kochen.
Ich war die letzten Jahre beruflich viel unterwegs und kaum zu Hause. Er hat sich um alles gekümmert.
Ich bin wie die meisten hier auf der Seite nach der Suche nach neuen Alternativen Wohnkonzepten. Meine Gedanken kreisen von Gründung einer Wohnungsgenossenschaft auf dem Land Mit dem Ziel in die Dörfer wieder junge Familien zu integrieren, jedoch mit neuen Wohnkonzepten. Vielleicht hat jemand Erfahrungen?
Tiny Houses – diese alternative Lebensform klingt auch für meinen Mann und mich immer verführerischer… Danke für diesen hochinteressanten Artikel!
Hallo Freunde des natürlichen Lebens,..
Ich lebe in einer Stadt am Rande in einer Seitenstraße (Limburg/Lahn),
so ein wohnen ist einfach nur die Hölle, seit Jahren keinen Schlaf mehr, seit dem der Autoverkehr hat auf der Lichfildbrücke hat schnell herausgefunden, dass man hier schnell abkürzen kann, hunderte Fahrzeuge aller Art rasen hier in einer 30er Zone mit sehr hohen Geschwindigkeiten durch, den ganzen Tag,.es wurde schon die Stadt und auch Ordnungsbehörde darüber informiert, aber die streiten das Problem sogar noch ab, und wollen damit nichts zu tun haben…! Ich bin schon seit meines Lebens ein großer Naturfreund, und hatte vor 3.Jahren ein Ideenprojekt für ein Ökodorf in der Lahnpost, viele Hurraschreie bekam ich, aber als ich mitteilte, dass alles noch in Kinderschuhen stecke, und erst mal die Gleichgesinnten kennenlernen und Gespräche führen müsse, da hat sich keiner mehr gemeldet,.. also dachten diese sogenannten Ökoliebenden alles währe schon vorhanden, und nur noch einziehen und wohlfühlen wie in Hotel Mama,..meingott, was stellen sich nur diese Leute vor,..? ich träume jeden Tag jede Minute davon weiterhin die Gleichgesinnten hier zu finden, und mit denen ein alternatieves Selbstversorger, Permakultur, Ökogemeinschaft entstehn zu lassen, wo man auch Autofrei leben kann, ohne Abgase, und das meiste an Lebensmitteln selbst erzeugt, ich merke e auch gesundheitlich, dass diese grauenvolle Luft einen sehr krank machen kann, bin auch nicht mehr im Berufsleben, aud gesundheitlichen Gründen. Ich befasse mich seit 30 Jahren mit alternatieven Ernährungsweisen, bin Vegetarier/teil vegan, wahr bis vor 8.Jahren noch Leistungssportler, heute trainiere ich nur für mich selbst, und fahre viel Rennrad/Mountainbike, habe vor zwei Jahren mein altes Auto abgeschafft, und muss sagen, mitlerweile bekomme ich eine große Abneigung gegen Autos, denn mehr als 550 Fahrzeuge aller Art rasen täglich eine meinem Balkon vorbei, Balkonfläche nutzen ist einfach nicht,.. und Abgase kommen auch herein,.. umziehen musste ich schon zu oft, will eigentlich nur noch mal umziehen, wenn ich mit Gleichgesinnten auf Dauer ein alternatives Projekt gründen könnte,…wenns nach mir ginge, gäbe es nur noch Elektrofahrzeuge, und alle Benziner/Diesel würden verschrottet werden, denn unser aller schöner Planet leidet furchtbar darunter, alles geht kaputt, und der Lärm ist unerträglich,.. allen Rasern müsste man lebenslang den Führerschein weg nehmen,..!! Die Mutter Erde gibt uns unser Überleben, das durch andere rücksichtslos zerstört wird. Wer mir schreiben möchte, hier meine Email: natuerlichleben@gmx.de
lGr. Stefan
Hallo Stefan,grundlegend gebe ich dir Recht,nur mit den Elektroautos ist das so ne Sache mit der Ökobilanz…weil für die Herstellung derselben kannst du so einen Dieselstinker ca.20Jahre fahren…
Hallo,
unsere bisherigen Erfahrungen, auf einem Hausboot zu leben, sind bislang durchaus positiv. Vor allem die Erfahrung, dass man mit weniger auskommt. Zum Beispiel reduziert sich der Wasserbedarf erheblich, wenn man weiß, dass man nur eine bestimmte Litermenge zur Verfügung hat. Dadurch, dass man sich fast nur in der Natur aufhält und die Tiere beobachtet, ändert man seine Lebensweise in Bezug auf Fernsehen, Computer etc. Tatsächlich ein Mehr an Lebensqualität, egal ob man in einem Mobilheim im Wald, einer Berghütte, Campingwagen etc. lebt. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen absolut empfehlenswert. Und für Menschen, die sich in einer Sinneskrise und Burnout-Syndrom befinden, sowie so die beste Therapie, um wieder „runter zukommen“.
Viele liebe Grüße von Martina
Als ich eure tollen alternativen Vorschläge für ein besseres Leben und Wohnen sah, dachte ich sofort, da fehlt doch noch etwas! Wir sind vor 2 Jahren ausgestiegen, bauten ein Hausboot das keinen Komfort vermissen lässt aber gleichzeitig mit alternativen Energien wie Solar- und mit Windkraft ausgestattet ist. Nach einem Urlaub auf einem Hausboot entdeckte ich, dass ich sofort entspannt war und viel besser schlief. Schaut mal auf unsere Seite, Wir sind nach Mecklenburg-Vorpommern auf die Seenplatte ausgewandert und haben darüber ein Buch geschrieben, bau-dein-Hausboot.de. Darin berichten wir über unsere Erfahrungen beim Selberbau und dass man ein solches Projekt durchaus kostengünstig fertigen kann.
Hallo. Ich heiße Petra, bin 57 und wohne seit etwa 10 Jahren in einem Mobilheim. Das Haus steht fest auf einer gepachteten Parzelle im Wald. Im nächsten Jahr ist dieses Holzhaus bezahlt und dann brauch ich nur noch Energiekosten und die Pacht zahlen. Trotzdem habe ich im Haus alles Komfort wie in einer normalen Wohnung. Die Tatsache mitten im Wald zu leben bedeutet. Nachts sehe ich die Sterne weil es hier keine Straßenbeleuchtung gibt. Es fahren kaum Autos. Nur Anlieger zum Be- und entladen. Es ist sehr ruhig und idyllisch. Insgesamt eine alternative Form des wohnens.
Hallo Petra – das hört sich toll an. Danke, dass Du das hier mit uns teilst! lg, Ilona
Hallo Petra,
das klingt wahnsinnig interessant. Teilst Du Deine Erfahrungen vielleicht in einem Blog oder gibt es sonst irgendeine Möglichkeit des Gedankenaustauschs? Ich würde mich wahnsinnig freuen!
Ganz liebe Grüße,
Pia
Suche alternative Wohnformen in Gemeinschaft und doch individuell und frei mit kreativen Menschen in Thüringen, Ba. – Wü. oder Bayern.
Toller Artikel! So geht „Schöner Wohnen“! Allerdings werden alternative Wohnformen oft romantisiert. Schaut man sich die Realität, gerade in Deutschland, an: Da herrscht eine unglaubliche Bürokratie und oftmals „Ausgrenzung“ von bürgerlicher Seite. Sehr sehr traurig.
Schreibt doch mal einen Artikel über Hausbesetzungen in Europa?
LG, Ines
gute Idee. Kommt asap. 🙂
Hej, supertoller Artikel über alternative Wohnformen. Ist auch uns im Blog immer wieder ein Thema. Wir denken, eine gesunde Mischung aus den Ideen könnte das Wohnen in Zukunft sehr interessant machen.
Liebe Grüße
von den wohn-bloggern
Danke 🙂