Wer Geld hat, hat heute auch die Möglichkeit fair und sinnvoll zu investieren. Wir haben da so ein paar Ideen…

Fairnopoly: Unternehmensgründung 2.0

Eigentlich wollten die Berliner ja eine Kampagne gegen Lobbyismus und für fairen Handel starten. Heraus kam dabei dann aber eine Idee für einen Online-Shop der neuen Art: Fairnopoly, ein Genossenschafts-Online-Shop. Keiner soll das Unternehmen dominieren. Die Anteile sollen möglichst breit gestreut sein. Die Macht in Händen möglichst vieler. Das soll auch für das Produktangebot gelten.

Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, sollen bei Fairnopoly nämlich nicht nur Fair-Trade-Produkte zu finden sein, sondern auch ganz normale. Allerdings will Fairnopoly auf Fair-Trade-Alternativen hinweisen, wenn es solche gibt. Unternehmer, die – jenseits der üblichen Sigel – einen fairen Handel nachweisen können, sollen auf Fairnopoly besonders günstige Bedingungen finden.

Diese Idee kommt anscheinend bei vielen Menschen sehr gut an. Denn bereits zehn Tage vor dem Abschluss des Crowdfunding-Prozesses auf Startnext haben die Berliner nicht nur ihre 100.000 Euro Startkapital erreicht – sie haben es mit gut 140.000 Euro deutlich überschritten. Bis Anfang März könnt ihr noch Anteile kaufen (fairnopoly.startnext.de). Nach eine closed-Beta-Phase soll Fairnopoly dann ab Ende März für die breite Öffentlichkeit erstmals zugänglich sein. Wir wünschen auf jeden Fall viel Glück!

Capmob kommt nach München

Für wen der Online-Handel per se nichts ist, der findet am 13. März in München zum ersten offiziellen Capmob vielleicht genau das richtige, sinnstiftende Investment. Der Begriff >>Capmob<< setzt sich aus Flashmob und Capital zusammen und ist Programm: Finanzkräftige Weltverbesserer sollen hier auf ideenstarke Sozial-Unternehmer und -Projekte treffen. Statt findet der Capmob von 17 bis 22 Uhr statt im HUB München (capmob.de).

Bild-Credit: Vielen Dank an Michael Kopatz für das schöne Foto (via pixelio).