Wie können wir im Angesicht all des Schrecklichen in dieser Welt aktiv und voller Zuversicht für eine bessere Welt eintreten? Die Tiefenökologin Gabi Bott im Gespräch …

Wie können wir das Schlimme in der Welt sehen – und unser Gefühl von Ohnmacht, Trauer und Wut in etwas Positives, Konstruktives verwandeln? Bereits vor Jahrzehnten hat die US-amerikanische Aktivistin Joanna Macy angesichts der Anti-AKW-Bewegung sich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Mit der Tiefenökologie/Active Hope hat sie eine Reihe von Methoden entwickelt, die dabei helfen, mit Verzweiflung umzugehen angesichts von Klimakatastrophe, Artensterben und globaler Ungerechtigkeit und vielem mehr.

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Gabi Bott über die Tiefenökologie

Gabi Bott hat bei Joanna Macy gelernt und gibt ihr Wissen seit Jahrzehnten weiter. Mit ihr sprechen wir über den Wandel von Ohnmacht zu Hoffnung, von Depression zu Aktivismus. Sie war sieben Jahre als Geschäftsführerin bei Bündnis 90/Die Grünen in Freiburg tätig, ist Yogalehrerin und praktiziert seit 30 Jahren buddhistische Meditation. Seit 1996 ist sie freiberuflich im Bildungsbereich tätig, unter anderem als Trainerin für Tiefenökologie. Seit 2001 lebt sie im Ökodorf Sieben Linden, einer Gemeinschaft in Norddeutschland, in der die gelebte Nachhaltigkeit in Bezug auf Lebensmittel, Baustoffe sowie im sozialen Miteinander zentrale Werte sind.

Workshop: Tiefenökologie – Konferenz für eine bessere Welt

Das Wichtigste an der Arbeit mit Active Hope ist, dass wir dadurch unser Wissen erfahren. Wir spüren, dass wir in wechselseitiger Abhängigkeit mit Allem leben, und das daher auch alles wirkt, was wir machen. So kann die Tiefenökologie von der Ohnmacht zum Handeln führen. Wir können mit einem neuen Bewusstsein aus uns selbst heraus aktiv werden – mit einem Bewusstsein für das Ganze!