BP, Oil Spill – natürlich haben wir alle da gleich die wahrscheinlich legendärste NGO-Kampagne der jüngsten Vergangenheit im Kopf gehabt: Brent Spa. Damals verhinderte der Boykott von Hunderten von Menschen (und natürlich die Öffentlichkeitsarbeit von Greenpeace), dass Shell seine Ölplattform einfach im Meer versenken konnte. So wirkungsvoll könnten wir heute auch Druck machen, meint die Umweltschutzorganisation „David gegen Goliath“ (DaGG) und ruft zum BP Boykott auf. Mit Folgen?

Das wird wohl von uns allen abhängen. Jedenfalls: So weit weg die Katastrophe auch zu sein scheint. Wir sollten uns alle beteiligen. Angesichts der immer wieder nach oben korrigierten Schreckenszahlen – mittlerweile sind es nämlich schon bis zu 15.9 Millionen Liter Öl, die täglich ins Meer strömen. Also insgesamt eine Milliarde Liter. Dazu kommt das Methan, das das Leben der Tier- und Pflanzenwelt bedroht. „Wer (da) segeln geht, wird baden gehen“, prophezeit DaGG-Vorsitzender Bernhard Fricke.

Boykott von BP bedeutet konkret: Lieber zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sein, als mit dem Auto (was man ja ohnehin sollte) und möglichst keine Produkte von BP, Aral Sprit und Catrol Motor-Öl kaufen!

Ich konnte nicht heraus finden, wie viele sich daran bereits beteiligen. Aber wir sollten dafür sorgen, dass es mehr werden!

Weitere Infos zum Thema gibt es z.B. unter: www.davidgegengoliath.de