30 Jahre ist es nun bald her, dass sich das „linke, laute Projekt“ am 17. April 1979 gründete, wie sich die taz selbst nennt. Und während in anderen Redaktionen die Krise angekommen zu sein scheint, massenhaft Redakteure und Journalisten fliegen – oder noch mehr arbeiten müssen, für weniger Geld versteht sich – will sich die Tageszeitung anlässlich des Jubiläums zu neuen Ufern aufmachen: Zum einen mit einem neuen Layout der Zeitung sowie einer neuen Wochenend-Ausgabe, der Sonntaz, die ab 18. April erscheinen soll. Zum anderen durch eine Feier inklusive Kongress und Workshops am 17., 18. und 19. April im Berliner Haus der Kulturen.

Im Programm: Am Freitag sollen um 17 Uhr taz-Chefredakteurin Bascha Mika, Daniel Cohn-Bendit und Bernd Scherer, Intendant des Haus der Kulturen der Welt, den Kongress mit Reden zum Thema „Utopie & Freiheit“ eröffnen. Um 20.30 Uhr beginnt dann die große Geburtstagsgala.

Am 18. und 19. April startet im Haus der Kulturen der Welt in Berlin dann der taz Kongress: Zwei Tage lang soll’s rund 80 Veranstaltungen, Diskussionen, Vorträge etc. geben – immer unter dem Motto:„Tu was! – Utopie  & Freiheit“. Mit dabei sind unter anderen: Jutta Allmendinger, Heiner Bielefeldt, Michael Braungart, Heinz Bude, David Cohn, Anke Domscheit, Carolin Emcke, Monika Hauser, Dagmar Herzog, Barbara Keddi, Necla Kelek, Constanze Kurz, Barbara Lochbihler, Boris Palmer, Stefan Rahmstorf, Tariq Ramadan, Saskia Sassen, Wolfgang Schäuble, Paul Scheffer, Richard Sennett, Hilal Sezgin, Maria Sveland und Harald Welzer.

Schließlich soll an diesem Wochenende auch die taz Akademie für „kritischen Qualitätsjournalismus“ an den Start gehen. Es soll auch Workshops geben wie bspw. „Watchbloggen fuer Anfänger – in 60 Minuten zum taz-Watchblog“ mit den Bildbloggern Stefan Niggemeier und Christoph Schultheis, oder einen Workshop zu alternativem Medienpublishing mit Blog- und Podcast-Profi Tim Pritlove.

Infos und Anmeldung: www.taz.de/30jahre