Es wird ja nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird, so sagt man… Doch manchmal wird was aufgekocht, was gar nicht mehr schmeckt.
So erscheint mir die derzeitige Kommunismus-Debatte die sich in den Medien breit und mich ziemlich wütend macht. Denn man bekommt ziemlich schnell den Eindruck, dass sich hier Dinosaurier um die letzten geistigen Futtergründe streiten, während rings herum alles zugrunde geht. Ob nun der Kapitalismus besser ist oder der Kommunismus, ist doch vollkommen egal. Tatsache ist, dass beide in unserer Geschichte ihre Chance verspielt haben. Es wird Zeit für etwas Neues – und das möglichst schnell, bevor nichts mehr nach bleibt und der Mensch die Rinde von dem Bäumen frisst, um zu überleben. Eine drastische Aussicht? Auf jeden Fall! Vor allem dann, wenn wir unsere Zukunft alten Ideologien überlassen.
Gerade gestern gab es wieder eine dieser unseeligen Talk-Shows, in der es um die Kommunismus-Aussage von Gesine Lötzsch, der Vorsitzenden der Linkspartei ging. Da wurde allen Ernstes darüber gestritten, ob nun Kommunismus (oder sein ideologisches Ziehkind der Sozialismus) oder der Kapitalismus (mit seinem Ziehkind Marktwirtschaft) besser sei. Garniert wurde das Ganze mit trübseligen Bildern die mit rührseeliger Musik untermalt war. Das Ganze mutete an wie eines dieser Schattenspiele beim Chinesisches Schattentheater. Es ging nie wirklich um die drängende Frage, ob man nicht auch mal einen Dritten Weg beschreiben solle. Das tat weh. Denn beide Seiten nehmen für sich natürlich in Anspruch, für den Menschen das Beste zu wollen. Doch da wir ja nun mal beide Systeme schon erlebt haben, und beide am menschlichen Eigennutz und Starrsinn scheiterten, konnte keine der Theorien und Rechtfertigungen bestehen.
In der Illusion liegt die Kraft der Täuschung: Wir wissen alle dass es zu schön wäre, wenn sie wirklich funktionieren würden. Sowohl der Kommunismus als auch der Kapitalismus verstehen zu gefallen – auf dem Papier. Der Kommunismus will, dass alle Menschen gleich sind, mit unveräußerlichen Rechten und einem Anspruch auf Glück, der von der Gemeinschaft getragen wird. Der Kapitalismus schwört auf das Recht des Individuums und die größtmögliche Freiheit in der Verwirklichung der persönlichen Träume. Auf beiden Seiten ist viel von Freiheit die Rede, die Freiheit des Andersdenkenden oder die Freiheit der Märkte uswusf. Doch je genauer man hinschaut, desto weniger bekommt man davon zu sehen. Es bleiben Theorien.
Der Kommunismus. Alle sind gleich – nur manche sind eben etwas gleicher
Der Kommunismus gaukelt uns Gemeinsinn vor, dennoch verzichtet er nicht auf eine Elite, eine kleine Gruppe die die Geschicke der anderen zu lenken vorgibt, sich aber – es sind nun mal Menschen – gleichfalls bereichert und sich all die schönen Dinge nimmt, die man haben will. George Orwell hat das in „Die Farm der Tiere“ sehr schön beschrieben als er sagte „Alle Tiere sind gleich, nur manche sind eben etwas gleicher als die anderen“. So endet der Kommunismus stets in der Knechtschaft und Unterdrückung der schutzbefohlenen Masse, die bereit war die Ideologie der Brüderlichkeit zu tragen und sich selbst das meiste zu versagen. Haben wir das Sowjetrussische Reich vergessen, oder die DDR? Wissen wir nicht, was nach der Revolution in Frankreich geschah, bei der eben genau diese Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gefordert wurde? Die gerechte Welt wie sie hier als Illusion vorgegeben wird, war am Ende nur noch mit Waffen zu halten – versank dennoch im Blut der Massen.
Damit das eher hässliche Gesicht des Kommunismus nicht so schnell auffällt und weil diese Philosophie beim stark ausgeprägten Individuum nicht so leicht durchsetzbar ist, gibt es mit dem Sozialismus eine abgeschwächte und „humane“ Variante, die all das verheißt, was die Schwachen und Beladenen so sehnlich wünschen. Der Sozialismus (ob real existierend oder nicht) ist schwer greifbar und zugleich schwer angreifbar. Was er will und was er fordert unterscheidet sich drastisch von dem, was das Individuum erlebt. Gerechtigkeit, soziale Sicherheit und Gemeinsinn sollen von oben diktiert und durch Gesetze etabliert und gesichert werden. Doch in der Realität des Alltags spüren das die wenigsten. An irgend einer Ecke fehlt was. Und sei es das Recht auf Entfaltung einer eigene Lebensform, oder das Recht auf freie Meinung, das Recht anders zu sein und dies auch zu leben.
Kommunismus und Sozialismus sind reine Papiergebilde, denn sie halten der menschlichen Niedertracht nicht stand.
Der Kapitalismus. Alle haben haben die gleiche Chancen – wer sie nicht nutzt ist ein Versager
Der Kapitalismus gaukelt uns Individualität vor und die Freiheit, alles sein zu dürfen was wir wollen. Doch man kann diese Illusion mit der berühmten Geschichte des Schlaraffenlandes vergleichen. Hier musste sich die Hauptfigur durch eine Mauer klebrigen Breies fressen, bis sie ins gesegnete Land eingehen und gebratene Tauben auf dem Rücken liegend verzehren durfte. Der Schlaraffenland-Effekt besagt, dass sich das Individuum, dass jeder Einzelne zunächst Kompromisse eingehen muss, um in den Genuss der Fülle zu gelangen. Er muss sich dem System unterordnen. Er muss bereit sein, in einer Hierarchie nach oben zu buckeln, und nach unten zu treten. Er muss am besten rund um die Uhr fleißig sein, um etwas vom Kuchen ab zu bekommen. Er muss arbeiten, für Geld, dass er dann zur Erfüllung seiner Wunschträume wieder ausgibt. Er muss immer schneller sein, als der Konkurrent, unerbittlich um die Trauben kämpfen.
Das Ganze gleich dem Esel, dem man einen Stock mit einer Möhre vor die Nase hält während man auf ihm sitzt. Der Esel trabt los, immer weiter, doch der Möhre kommt er nicht näher. So wird die Masse gefügig und doch voller Hoffnung auf bessere Zeiten gehalten. Doch die Freiheit die im Kapitalismus allen wie die Möhre vorgehalten wird, wird den meisten Zeit ihres Lebens versagt bleiben. Doch eine kleine Clique hat diese Freiheiten schon und spielt sie gnadenlos aus. Wer im Kapitalismus das Geld hat, hat auch das Sagen. Doch in einem System wie diesem, kämpft jeder gegen jeden und das hat zur Folge, dass alles letztlich in einem Kampf zerbröselt. Es bleibt nichts nach, denn die Großen geben den Kleinen gerade mal so viel ab, dass sie weiter arbeiten und konsumieren können. Ist jedoch das Spielchen vorbei, und der „Neustart“ erforderlich, zögert diese „Elite“ nicht, das Erreichte zu zerstören, um auf den Trümmern und der Asche das Spiel von Neuem zu beginnen. Freiheit wird das Individuum, zumindest die Masse, nie erlangen.
Damit dieses tödliche Spiel nicht auffliegt, hat der Kapitalismus – genauso wie der Kommunismus – eine abgeschwächte, und soziale Variante: die Soziale Marktwirtschaft. Doch diese ist nichts anderes, als ein System der geringwertigen Verteilung dessen, was sich die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet hat. Das Individuum bekommt keinen Besitz durch seine Arbeit, sondern lediglich eine Zuwendung aus dem Topf des Gemeinwohls; Geld, dass der Staat in soziale Einrichtungen, in Bildung, in die Schwachen usw. leitet, damit die Menschen sich irgendwie im Kapitalismus beheimatet fühlen, auch wenn ihre Kaufkraft gering ist. Das große Geld haben längst andere gemacht. Doch wenn das System nicht mehr funktioniert, ist es schnell vorbei mit dieser Illusion. Sämtliche sozialen Dienste zerfallen schneller als man gucken kann.
Kennen wir nicht die Dikaturen der Weltgeschichte die entstanden, weil das kapitalistische System zerfiel und mit ihm das soziale Regelwerk? Wissen wir nicht, was nach der großen Weltwirtschaftskrise 1928 kam? Kennen wir sie nicht, die Diktaturen dieser Welt, die allein auf Geld, Macht und Militär beruhen? Was können wir lernen?
Wir sind immer ganz groß dabei, wenn wir den schönen Begriff der Demokratie bemühen. Doch schauen wir einmal dahinter, so wird schnell klar, dass dies nur eine Marke, ein Logo ist, unter dem sich alle möglichen Philosophien und Ideologien verkaufen lassen. Demokratie ist kein Tisch, kein Baum oder etwas anderes was wir sehen und anfassen können. Es ist ein schwer fassbarer, ideeller Begriff und wir merken es nicht, wenn unter diesem Dach Veränderungen zu seiner Aushöhlung geschehen.
Das Fusionsmodell: China?
Jetzt wird immer darum gestritten, ob nun Soziale Marktwirtschaft oder Sozialismus das bessere Konzept sei… obwohl jeder sehen kann, dass beide heute nichts taugen, da sie nicht realisierbar sind. Wir sehen, dass alles Soziale verschwindet und nur noch die reinen, harten und kalten Interessen der jeweiligen Eliten zählen. Und dort, wo die Substanz aufgebraucht ist, droht stets auch die Diktatur, denn nun muss das jeweilige Konzept ja eisern durchgehalten werden – auch notfalls gegen die Massen.
Deshalb schwärmen immer mehr „elitäre Denker“ von einem Modell das beides miteinander vereint und sie zeigen dabei auf China. Hier hat man eine Fusion aus „Kommunismus“ und „Kapitalismus“: Man hat die Massen zu Arbeitstieren erzogen die munter konsumieren, um sich emotional aus ihrem Elend zu lösen. Gleichzeitig hat das Individuum rein gar nichts zu sagen. Wagt es dennoch die Kritik, verschwindet es einfach von der Bildfläche. Prima.
An diesem Punkt der Geschichte, ein sehr neuralgischer, müssen wir darauf achten, dass wir nicht Gefahr laufen, uns in einen Zwang zu begeben, der uns in ein ebensolches System presst. Die Gefahr ist gegeben und vieles weist darauf hin. Es würde kein Kommunismus sein, denn das Kapital spielt eine entscheidende Rolle. Es würde aber auch kein Kapitalismus sein, denn der Einzelne wird mundtot gemacht. In diesem System müsste man auch nicht mehr so tun als ob, es nicht mehr aussehen lassen, als gäbe es eine soziale Komponente. Man könnte immer sagen: „Tut uns Leid, für Soziales haben wir kein Geld über“…
Wo ist die Lösung, der Ausweg aus dem Dilemma?
Die Lösung liegt im Zerfall beider Systeme, denn Ideen, Staaten, ganze Reiche kommen und gehen, sind ständig im Wandel begriffen. Sie besitzen ihre Geburtsstunde, ihre Jugend ihr „bestes Alter“, ihre Greisenzeit, so wie das Leben eines Menschen auch. Und sie leben gleichsam wie jeder einzelne von uns von der Hoffnung, von einem Bild von sich selbst und der gewünschten Zukunft. Ob diese jedoch je so eintritt wie gedacht und versprochen, ob die Hoffnungen aufgehen und die Träume wahr werden, erweist sich immer erst ganz am Schluss. Wenn man in einem geschichtlichen Umgestaltungsprozess steckt, quasi im Auge des Taifuns, merkt man die Wandlung oftmals zunächst gar nicht. Erst wenn schon alles in sich zerfällt, und die Fassade nicht mehr aufrecht gehalten werden kann, erlebt man ihre Auswirkungen. Doch dann ist es schon fast zu spät. Und in einer solchen Zeit leben wir gerade.
In der Geschichte entstehen Philosophien und bilden die Grundlage für Staats- und Gesellschaftssysteme. Diese wachsen und gedeihen, wachsen weiter und fallen dann irgendwann wieder in sich zusammen, um durch etwas anderes ersetzt zu werden. Ein altes System zerfällt und ein neues konfiguriert sich. Der größte Teil der Menschheit ist von dieser Gestaltung ausgeschlossen und nur in einem kleinen Zeitfenster, dann wenn es zerfällt oder ein neues System sich bildet, kann sie hierauf Einfluss nehmen. Wenn das System sich erst einmal etabliert hat, ist der Mensch gezwungen in diesem zu leben, zu überleben und sich den Abläufen unterzuordnen. Er muss in das Hamsterrad eintreten und mitmachen, andernfalls fällt er heraus und gilt als geächtet. Dennoch gibt es einen kleinen Anteil, eine kleine Gruppe die beschwerlich daran arbeitet die Zustände zu ändern, unter denen Menschen in diesem System womöglich leiden müssen, nur damit es weiter aufrecht erhalten werden kann.
Wir müssen uns von der Illusion lösen, dass die alten Systeme und Philosophien Lösungen für die Zukunft bieten. Es ist vielmehr an der Zeit Gesellschaftssysteme an andere Werten auszurichten, Werten die in jedem von uns Bestand haben, Werte die über allem thronen, Werte die uns in den letzten Jahrzehnten abhanden gekommen sind und die wir jetzt so dringend bräuchten. Ein neues System kann nur dann einen Fitzel Aussicht haben, wenn wir es auf Werten begründen die nicht interpretierbar, nicht dreh- und wendbar sind. Die Bildung eines neuen Systems kann durchaus das Gute der alten beinhalten, doch darf es deren Fehler nicht wiederholen.
Auch wenn viele darüber zynisch schmunzeln würden: die Werte die wir uns zurück holen müssen, sind ganz einfach und liegen in der Natur des Menschen, in seinem Wunsch zu lieben und geliebt zu werden. Wir finden sie in den Religionen, aber ganz bestimmt nicht in deren Ideologien. Wir finden sie in der Philosophie, aber ganz bestimmt nicht in deren Ideologien. Wir finden sind sie tief in uns selbst, aber gewiss nicht in unser eigenen Ideologie.
Die Talk-Show gestern war ein Witz, denn hier ging es nur um Ideologien. Wo diese hinführen und was wir wirklich, endlich und nötig brauchen zeigt zum Beispiel ein einfacher Songtext von den Black Eyed Peas – ein guter Abschluss für Gedanken wie diese, denn die Worte stimmen milde und versöhnlich. Und genau das braucht unsere Zeit heute!
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„Wo Ist Die Liebe?“
Was stimmt nicht mit der Welt, Mama?
Menschen leben als wenn sie keine Mütter hätten –
Ich denke, die ganze Welt ist diesem Drama verfallen,
wird nur angezogen von Dingen die uns traumatisieren!
Wir versuchen den Terrorismus im Ausland zu stoppen…
Aber wir haben Terroristen HIER bei UNS
in den USA: den großen CIA, die „Bloods“ und die „Crips“ und den KKK (KuKluxKlan).
Wenn du aber nur Liebe für deine eigene Rasse hast,
dann lässt du nur Raum für Ausgrenzung.
Und Ausgrenzen erzeugt nur Hass –
Und wenn du hasst wirst du dich an den Zorn binden.
Das Übel ist’s, was ihr darstellt –
und genau so arbeitet und wirkt der Zorn!
Ihr braucht Liebe um dieses umzusetzen!
Übernimm die Kontrolle über deine Sinne und geh in dich,
lasst eure Seele sich zur Liebe neigen, ihr alle – ihr alle!
Menschen morden, Menschen sterben,
Kinder werden verletzt und du hörst sie weinen.
Könnt ihr umsetzen, was ihr predigt?
Und würdest du auch die andere Wange hinhalten?
Vater, Vater, Vater, hilf uns!
Gib uns etwas Orientierung von oben!
Weil Menschen mich, mich befragen:
Wo ist die Liebe?
Wo ist die Liebe?
Wo ist die Liebe?
Wo ist die Liebe?
Die Liebe, die Liebe…
Es ist nicht immer das gleiche, immer unverändert:
Neue Tage sind befremdend, ist die Welt wahnsinnig?
Wenn Liebe und Frieden so stark sind –
warum gibt es Teile der Liebe die ihr nicht angehören?
Nationen werfen Bomben,
chemische Gase füllen die Lungen von den Kleinen…
Mit dem andauernden Leiden stirbt die Jugend so jung!
Darum frage dich selbst, ist die Liebe wirklich verschwunden?
So könnte ich mich selbst befragen, was wirklich falsch läuft –
in dieser Welt in der wir leben, bleiben Menschen dabei sich umzubringen!
Nur bereits die Visionen einer falscher Entscheidung trennt:
Sich nicht gegenseitig zu respektieren, den Bruder zu verleumden.
Ein Krieg läuft an, aber die Gründe dafür sind verdeckt.
Die Wahrheit wird geheim gehalten, sie wurde unter den Teppich gekehrt.
Wenn du niemals die Wahrheit kennst, kennst du niemals die Liebe.
Wo ist die Liebe, ihr alle, kommt schon! (Ich weiß es nicht!)
Wo ist die Wahrheit, ihr alle, kommt schon! (Ich weiß es nicht!)
Wo ist die Liebe, ihr alle?
Menschen morden, Menschen sterben,
Kinder werden verletzt und du hörst sie weinen.
Könnt ihr umsetzen, was ihr predigt?
Und würdest du auch die andere Wange hinhalten?
Vater, Vater, Vater, hilf uns!
Gib uns etwas Orientierung von oben!
Weil Menschen mich, mich befragen:
Wo ist die Liebe?
Ich spüre die Last der Welt auf meiner Schulter.
So wie ich älter werde, ihr alle, werden die Menschen kälter.
Die meisten von uns kümmern sich nur um’s Geldmachen,
Selbstsucht ließ uns unserer eigenen Bestimmung folgen.
Falsche Informationen – immer von den Medien gezeigt,
das negative Image ist das Hauptkriterium –
infizieren die jungen Sinne schneller als Bakterien.
Kinder verhalten sich so, wie sie es im Kino sehen.
Was auch immer mit den Werten der Menschheit geschehen ist,
was auch immer mit der Gerechtigkeit der Gleichheit geschehen ist:
statt Liebe zu verbreiten, verbreiten wir Feindseligkeit!
Der Mangel von Verständnis, das Wegführen der Leben von der Einheitlichkeit –
dies ist der Grund, warum ich mich manchmal unterlegen fühle,
das ist der Grund, warum ich mich manchmal niedergeschlagen fühle.
Es ist nicht verwundernd, warum ich mich manchmal so unterlegen fühle…
Ich muss meinen Glauben an die Verpflichtung der Liebe am Leben erhalten.
Menschen morden, Menschen sterben,
Kinder werden verletzt und du hörst sie weinen.
Könnt ihr umsetzen, was ihr predigt?
Und würdest du auch die andere Wange hinhalten?
Vater, Vater, Vater, hilf uns!
Gib uns etwas Orientierung von oben!
Weil Menschen mich, mich befragen:
Wo ist die Liebe?
Wo ist die Liebe? (Die Liebe?)
Hiermit küre ich dieses Lied zu meinem persönlichen Jugendlied. Meine Jugend war eine massive Enttäuschung, ich wurde oft verspottet, bekam die Globale Wirtschaftskrise mit. Inzwischen bin ich sogar linksextrem eingestellt, weil ich die Proletarische Mission als einziges Mittel sehe. In dem Sinne bin ich beeinflussbar durch den Vorsitzenden der MLPD, Stefan Engel, der Enttäuschte wie mich sucht. Jedoch sympathisiere ich wahrscheinlich eher mit der PSG, einer trotzkistischen Partei!!!