Können wir die Coronakrise nutzen, um den Klimaschutz voranzubringen? Ein Gespräch mit der Klima-Expertin von Greenpeace Lisa Göldner.
Die weltweiten Klimaproteste liegen auf Eis. Die internationale Klimakonferenz in Glasgow ist abgesagt. Und es werden erste Stimmen lauter, dass wir den Klimaschutz zugunsten der Stabilisierung unserer Wirtschaft erstmal zurückstellen sollten.
Ein grüner Marshall-Plan
Dabei zeigen die Maßnahmen, die die Regierungen weltweit ergriffen haben doch: Wir können sehr viel ändern – wenn wir eine Bedrohung tatsächlich ernst nehmen. Nun will natürlich niemand Ausgangssperren und Reiseverbote als dauerhafte Maßnahmen zum Schutz unseres Klimas. Und doch könnte der globale Corona-Shutdown doch auch der Startpunkt für ein gemeinsames Umdenken und Umsteuern sein.
Greenpeace fordert aus diesem Grund einen grünen Marshall-Plan. Der soll die Wirtschaft nach der Coronakrise nachhaltig und zukunftstauglich auf- und umbauen. Wir fragten die Klima-Expertin Lisa Göldner von Greenpeace, ob wir daher die Coronakrise als Klimachance begreifen könnten?
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