Kann der Corona-Shutdown der Start in ein entschleunigtes, konsumfreieres, gesünderes und damit glücklicheres Leben sein? Ein Gespräch mit Burn-out-Experte Dr. Manfred Nelting (Gezeiten Haus).

Ein Virus hat uns kollektiv etwas beschert, was Dr. Manfred Nelting einen „Gewohnheitsbruch“ nennt: Wir sind aus unserem normalen Alltag herausgeworfen. Viele können nun einen Schritt zurücktreten und überdenken, ob sie ihr Leben tatsächlich so führen, wie sie es sich wünschen.

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Kollektive Krise als kollektive Lernchance?

Normalerweise erleben wir solchen einen Gewohnheitsbruch ja eher individuell: In Form einer schweren Krankheit (etwa einem Burn-out) oder anderer, einschneidender Ereignisse in unserem Leben. Da fragen wir uns, ob wir die Entschleunigung des Corona-Shutdown nutzen können, um unser Leben grundsätzlich zu verändern.

Und zwar sowohl als Individuum, als auch als Gesellschaft. Denn der Burn-out ist nicht nur zu einer Zivilisationskrankheit in unserem Land geworden. Auch unser Planet Erde ist davon betroffen. Was das eine mit dem anderen zu tun hat – darüber haben wir mit Dr. Manfred Neltung gesprochen, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie – zusammen mit seiner Frau Elke Nelting – Gründer des Gezeiten Haus.

Interesse an einem Austausch?

Am Donnerstag, den 30.4.2020 tauschen wir uns unter dem Titel „Arbeiten in der Solidarischen Ökonomie“ in einer Online-Konferenz (Zoom) aus: wie sieht Arbeit jenseits von Wachstumszwang und Profitstreben aus? Und wie ist dadurch ein gutes Leben für alle möglich. In Kooperation mit der Wandelwoche Hamburg & Umgebung.