Seit einer Woche tritt Öl aus Shells Ölplattform „Gannet Alpha“ in die Nordsee aus. Die Kommunikation des Unternehmens ist erwartungsgemäß zögerlich und spärlich. Greenpeace verrät in einem Podcast und Video mehr.

Wie viel Öl in die Nordsee gelangt, weiß niemand so genau. Shell selbst spricht von rund 300 Tonnen Öl. Im Vergleich zur Katastrophe von Deepwater Horizon ein Klacks – 660.000 Tonnen Öl flossen damals ins Meer. Dennoch warnt Greenpeace davor, die Sache auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar werde der Ölteppich nicht die Küsten erreichen. Darauf zu vertrauen, dass die Natur schon alleine mit dem Öl fertig wird – wie es Shell laut Greenpeace derzeit offenbar vorzieht – reiche aber auch nicht.

Zumal diese Ölmenge in der Tat nur die Spitze des Eisbergs ist:zirka 400 bis 500 Unfälle auf Ölplattformen gibt es laut Greenpeace pro Jahr. Dabei gelangen etwa 10.000 Tonnen Öl in die Meere – und das ist der Normalbetrieb.

Den Podcast so wie weitere Infos gibt es unter: http://bit.ly/qCvnuH

Vom Guardian gibt es übrigens auch einen so genannten Live-Blog mit aktueller Berichterstattung: http://bit.ly/mVXOYv