Wir merken es ja an allen Ecken und Enden: Vertrauen ist eine ziemlich entscheidende Sache. Glauben wir, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise an uns vorbei zieht, ohne schlimme Folgen zu haben? Glauben wir unseren Politikern, dass sie wirklich unser Wohl im Sinne haben? Und vertrauen wir darauf, dass sich die katholische Kirche wirklich von innen reformiert? Das sind nur einige Fragen, die unsere Handlungen, unsere Entscheidungen und unser Aktiv-werden nicht unwesentlich beeinflussen. Nun gibt es eine Ausstellung mit dem Titel TRUST, die sich diesem Thema widmet.

„Vertrauen ist die Grundlage zwischenmenschlicher Kommunikation“ meinen die Ausstellungsmacher, das 16. Symposium of Electronic Art, gefördert durch die Kunststiftung NRW. Das gilt nicht nur für andere Menschen, sondern natürlich auch für Medien und technische Geräte bzw. Systeme. Erstaunlich ist etwa, dass Fotografien – obwohl dank Photoshop mittlerweile nahezu unbegrenzt bearbeitbar – ein hohes Vertrauen genießen…

Nun jedenfalls will die Gruppenausstellung Arbeiten zeigen, die allgemeine „Wahrheiten“ hinterfragt, Überzeugungen des Publikums heraus fordern und dazu ermutigen in einen reflektierten Dialog zwischen Mensch und Maschine / Medien zu treten. „Die präsentierten Werke verweisen auf die Begierden und auf die ethischen und emotionalen Dilemmata, die mit diesem Vertrauen einher gehen“, steht in der Ankündigung. Klingt, als ob sich ein Besuch lohnt.

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TRUST

31. Juli bis 5. September 2010
ISEA2010 RUHR im Dortmunder U
www.isea2010ruhr.org/trust

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