So genannte PNR-Daten (wie Adresse, Mobiltelefonnummer, Geburtstag, Kreditkartendaten, Passinformationen) und personenbezogene Informationen (etwa Reisevorlieben und Beziehungen zu anderen Mitreisenden über die Sitzplatzinformationen) sollen künftig vielleicht für 5,5 Jahre in Australien gespeichert und zu Profiling-Zwecken genutzt werden. »Diese Überwachungsmaßnahme findet ohne jeglichen konkreten Verdachtsmoment statt. Es benötigt keiner richterlichen Genehmigung!«, schreibt die Organisation NoPNR – und ruft zu Aktionen auf.

Wie weit ist diese Entscheidung?

Am 22. September wurde laut NoPNR das EU-Australien-PNR-Abkommen vom EU-Rat angenommen, sodass wahrscheinlich während der Plenartagung im Oktober über dieses Abkommen im EU-Parlament abgestimmt wird. NoPNR ruft daher zu Aktionen gegen diesen »unverhältnismäßigen Eingriff in die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger« auf.

Das heißt: Ihr seid gefragt!

Schreibt über die Sache, macht Poster und Flyer, denkt euch medienwirksame Aktionen aus, organisiert Informationsveranstaltungen und und und…

Weitere Infos: www.nopnr.org/aufruf-zum-mitmachen-nopnr (via netzpolitik.org)