Mit bürgerschaftlichem Engagement kann viel erreicht werden – ja, es trägt entscheidend zum Funktionieren einer Demokratie bei. Journalisten können mir ihrer Berichterstattung natürlich dazu beitragen, dass dieses Engagement nicht nur gewürdigt wird, sondern dass es im besten Fall anderen als Motivation und Vorbild dient. Das ist übrigens auch mit ein Grund, warum wir diesen Blog gegründet haben: Berichten Medien nur über die negativen, bedrückenden, entmutigenden Seiten dieser Welt, wird sich kaum jemand aufraffen können, und sich für eine bessere Welt einsetzen.

Frei nach dem leider viel zu oft gehörten Motto „Da kann man eh nichts machen“, wird sich nur jeder in sein Schneckenhäuschen verziehen und die Klappe halten. Zeigen die Medien jedoch, dass es nicht nur sinngebend, sondern auch erfolgversprechend ist, sich einzusetzen – dann, so hoffen wir zumindest, macht das auch anderen Mut, sich zu engagieren.

Nun ist es natürlich so, dass auch die, die über bürgerschaftliches Engagement berichten, ein bisschen ermutigt, geehrt und gepriesen sein sollten. Und zu diesem Zewck gib es schon seit einigen Jahren den Preis der Robert Bosch Stiftung. Er zeichnet „Autoren hervorragender Medienbeiträge zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement“ aus und hebt die Bedeutung dieses Engagements für die Zukunft unserer Gesellschaft hervor. Prämiert werden Beiträge, die beispielhaft und gegebenenfalls auch kritisch darstellen und fragen, was Bürgergesellschaft ausmacht, wie und warum Menschen Verantwortung übernehmen und welche Bedingungen sie dafür brauchen“, wie die Stiftung selbst schreibt.

Den Preis gibt’s in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen und ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Teilnehmen können Redakteure aller Ressorts, besonders auch Lokalredakteure, und freie Journalisten. Online-Journalisten, die für das Internet-Angebot eines Printmediums, Hörfunk- oder Fernsehsenders schreiben, können sich ebenfalls bewerben. Ausgeschlossen sind Beiträge aus Mitarbeiter-, Verbands- oder Kundenmedien. Einsendeschluss ist der 17. August 2010. Schade nur, dass wir uns mit unserem Blog nicht beteiligen können 😉

Weitere Infos gibt es hier: www.journalistenpreis.info