Seid ihr – wie ich – schon in Gedanken beim Weihnachtsgeschenke-Basteln? Dann lasst euch doch einfach mal von einem tollen Upcycling-Tipp von Lisa Berger inspirieren. Sie hat das Berliner Taschen- & Accessoire-Label Leesha-Design gegründet und ist damit ausgemachte Upcycling-Expertin.

In ihrer Kreuzberger Wohnung entstehen nicht nur stilvolle und kreative Weihnachtsbasteleien, sondern auch Taschen in allen Versionen und Größen: Von der Handytasche über den Kulturbeutel bis zum Blumentopf-Sack. Und das alles nur vom Besten – denn alle Dinge bestehen aus recycelten Stoffresten. Das können Stoffreste von engagierten Menschen wie Du und ich sein. Das können aber auch Reste aus der Produktion und Fertigung sein. Wie zum Beispiel alte Kaffeesäcke. Und was ihr damit machen könnt, verrät euch Lisa nun in diesem Tipp:

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1. Die Bastel-Idee

Zu Weihnachten bastle ich aus Reststoffen gerne kleine Säckchen mit denen ich meine Wohnung weihnachtlich dekoriere oder Geschenke einpacke. Näht man 24 von diesen Beuteln, erhält man einen tollen Adventskalender.

2. Das Material

Für eine ganz besonders weihnachtliche Atmosphäre sorgt grob gewebter Jute-Stoff. Ich besorge mir jedes Jahr vor Weihnachten ein paar alte Kaffee-Säcke aus einer Rösterei. Da Kaffeebohnen meist in Säcken importiert und in Deutschland weiterverarbeitet werden, geben viele Röstereien oder verarbeitende Betriebe die gebrauchten Säcke kostenlos ab. Wer Glück hat erwischt welche mit tollen, exotischen Aufdrucken!

3. Die Anleitung

Für das Jute-Säckchen schneidet man zwei gleich große rechteckige Stücke aus dem Kaffee-Sack zu. Je eine der schmaleren Kanten wird nun eingeschlagen und mit einer Naht befestigt. Anschließend werden die Rechtecke aufeinander gelegt (die eingeschlagenen Kanten schauen nach außen) und die übrigen drei Seiten miteinander vernäht.

Nun wendet ihr das Säckchen und verschließt es mit einem Faden. Ich habe bei diesem Säckchen Jutefäden aus dem Kaffee-Sack getrennt, geflochten, durch die groben Maschen der Rechtecke gezogen und die Enden verknotet.

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Übrigens: Auf der Website von Leesha-Design findet ihr auch noch andere Anleitung. Vielen Dank an Lisa!