Irgendwo zwischen Weltfinanzkrise und Afghanistan ist der Klimawandel – zumindest im Wahlkampf – etwas abhanden gekommen. Höchstens bei der Frage „Atomausstieg oder nicht?“ klingt am Rande noch mit, dass wir einen Energiewandel hin zu erneuerbaren und klimafreundlichen Energien (und Technologien) brauchen. Dabei steht demnächst eine wichtige Konferenz an, bei der sich entscheidet, wie es mit unserer Zukunft weiter geht…
„Im Dezember wird Kopenhagen zur wichtigsten Stadt der Welt. Hier kommt die UN-Klimakonferenz zusammen, um die künftige Klimapolitik zu gestalten“, schreibt die Initiative reset und lädt am 22. September 2009 zu einer gleichnamigen Veranstaltung ins Felleshus der Nordischen Botschaft nach Berlin ein, damit sich dort Aktivisten, Wissenschaftler und Interessierte austauschen und diskutieren können.
„An einem abwechslungsgreichen Abend werden wir einen Einblick in die internationale Klimapolitik erhalten, von aktivistischen Interventionen und Ideen zum Mitmachen erfahren und einen Zukunftsausblick auf eine klimafreundliche Kultur wagen. Anschließend gibt es die Gelegenheit, bei einem Glas Wein andere Resetter kennenzulernen, sich mit den Referenten auszutauschen und die Ausstellung „Architektur in Zeiten des Klimawandels“ im Felleshus der Nordischen Botschaften zu besichtigen“, verspricht der Veranstalter.
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Klimawandel-Programm
18.30 Uhr Einlass
19.00 Uhr Beginn, Tilman Santarius, Heinrich-Böll-Stiftung
19.30 Uhr Diana Vogtel, 350.org
19.45 Uhr Giulia Carboni, TheCompensators
20.00 Uhr Friedrich von Borries, raumtaktik
20.30 Uhr Get together und Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung „Architektur in Zeiten des Klimawandels “ im Felleshus (http://nordischebotschaften.org/felleshus/ausstellungen/index.php#4567)
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Reset in Kopenhagen
Dienstag, 22. September 2009, Beginn 19 Uhr
Felleshus der Nordischen Botschaften, Berlin
Rauchstrasse 1, Berlin-Mitte (Bus 100, 200, 106, 187 Haltestelle Nordische Botschaften)
Einlass 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
http://www.reset.to/kopenhagen
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Hallo,
wenn die Klimaschutzverhandlungen in drei Monaten in Kopenhagen fortgeführt werden, können wir als normale Bürger nur hoffen, dass vernünftig über die gegenwärtige Problematik debattiert wird.
Alles wird sich um die einzige Frage drehen:
Sind die Industriestaaten willig, bei den Kohlendioxid-Emissionen vier Gänger herunterzuschalten. Ferner muss man sich überlegen, wie viel Geld man den armen Ländern wie China oder Indien zukommen lassen will, damit Sie in der Lage sind, die Klimaschutzanforderungen zu erfüllen.
Ob Barack Obama für die U.S.A. sein Versprechen einhalten kann, den Klimaschutz wiederzubeleben, steht noch offen.
Eines ist sicher: Deutschland wird die EU in den Gesprächen über den Klimaschutz repräsentieren.
Man kann nur hoffen, dass sich die großen und kleinen Staaten in irgendeiner Form einig werden.