Radio: Peacemaker Obama – Der Nobelpreis ist da, der Frieden lässt auf sich warten

Das ist eine mutige Entscheidung, ein politisches Ausrufezeichen: Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis. Für eine deutliche Wende in der Außenpolitik des mächtigsten Staates der Erde. Für das Setzen auf Diplomatie statt Waffengewalt, für die Versuche, Friedensprozesse in Gang zu setzen und Versöhnung zu stiften, für die Absicht, die Zahl der Atomwaffen zu verringern. Alles das ist dem US-Präsidenten noch lange nicht gelungen. Es kann sogar sein, dass einer der Konflikte, die seine Vorgänger zu verantworten haben, ihn zu weiteren Truppenentsendungen zwingt. Aber sein Wille zur Aussöhnung ist deutlich und er hat die Chance, die Welt zu verändern. Ob der Friedensnobelpreis dabei hilft?


Michael S. Cullen
, Historiker und Publizist
Ali Sadrzadeh
, hr-Iranexeperte
Giorgio Franceschini
, Rüstungsexperte
Sylke Tempel
, Chefredakteurin „Internationale Politik“
Matthias Dembinski
, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)

Moderation: Florian Schwinn

Hier geht es zur RADIOSENDUNG.

Bildquelle: Swen Grundmann, Pixelio.de
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung hr2-kultur | Der Tag

Marek

Schon als kleiner Junge lief ich mit dem Bleistift herum und fragte die Menschen Löcher in den Bauch. Genauso stelle ich mir noch heute einen Reporter vor – wie einen Detektiv mit Schreibblock … Doch die Welt hat sich sehr verändert. Mehr denn je brauchen wir neue Erzählungen, neuen Mut, Gemeinschaften und Vorbilder. Als Medien- und Projektmacher, Journalist und Publizist berichte ich seit 30 Jahren über Themen, die mich bewegen: Demokratie, Technologie, Wirtschaft, Medien, Umwelt- und Tierschutz – motiviert vom Wunsch nach einer besseren Welt für alle.

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