Tear Guantanamo down

Der Oberste Gerichtshof der USA hat nach jahrelangem, juristischem Gerangel mit fünf zu vier Stimmen entschieden: Insassen von Guantanamo können die Rechtmäßigkeit ihrer Inhaftierung von einem amerikanischen Zivilgerichten prüfen zu lassen.

Abgeschafft ist es damit freilich noch nicht. Anlässlich dieser hoffnungsvollen Entscheidung wollen wir aber an dieser Stelle auf eine interessante Website von Amnesty International aufmerksam machen: hier gibt es eine Aktion (wer eine Petition gegen Guantanamo unterschreibt, sorgt dafür, dass ein Pixel aus einem Foto (siehe oben) verschwindet – bis es sich in luft aufgelöst hat. Daneben gibt es einen Blog mit aktuellen News, eine 360°-Ansicht einer Zelle in Guantanamo sowie ein Bericht über die bisherigen Erfolge von Amnesty – und warum EURE Unterstützung wichtig ist. www.tearitdown.org

ilona

ist freie Jour­na­lis­tin, Publizistin, Projekt­ma­che­rin und Medienaktivistin. Seit über zehn Jahren schreibt sie Bücher, Blogposts, macht Podcasts, gibt Workshops und hält Vorträge. Zudem begleitet und berät sie öko-soziale Organisationen, Gemeinschaften, Künstler:innen, Kreative und Aktivist:innen bei der ganzheitlichen und nachhaltigen Planung und Kommunikation ihrer Projekte und Bücher.

Hinterlasse einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Adopt A Revolution: Werde Revolutionspate für einen syrischen Frühling!

Seit über einem Jahr demonstrieren die Menschen in Syrien gegen das Regime von Baschar al-Assad. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Im Gegenteil,...

Rüstungsexportbericht

Ende Dezember veröffentlichte die Bundesregierung den Rüstungsexportbericht 2007 – und stieß damit auf Kritik.

Die Supermarktmacht

Einkaufen im Supermarkt – nichts alltäglicher als das, oder? Ja, leider muss man fast schon sagen. Denn die sechs größten Supermarktketten verfügen mittlerweile über...

Population Boom: Der Mythos Überbevölkerung

Sieben Milliarden Menschen. Das hört sich unglaublich viel an und es gibt ja auch einige, die meinen, dass das zu viel wäre: Zu viel...