Dass Arbeiter auf Zuckerrohrplantagen in Brasilien zum Teil unter menschenunwürdigsten Bedingungen arbeiten müssen, darüber berichteten wir im Zusammenhang mit einer Aktion der Organisation „Rettet den Regenwald“ im Februar diesen Jahres. Nun kann man sich bei einer Veranstaltung am 22. August mit einem der Menschrechtskämpfer über deren Situation austauschen.

Der schottische Pater Tiago Thorlby, der sich die Unterstützung der rechtlosen Menschen im Osten Brasiliens zur Lebensaufgabe gemacht hat, kommt nach Hamburg. Im Gepäck hat er Geschichten und Videos von seiner Arbeit mit den Menschen in Brasilien.

„Die von ihrem Land vertriebenen Bauern und die Zuckerrohrschneider Brasiliens brauchen eine Stimme, und deshalb bin ich hier!“, sagt er un kämpft seit vielen Jahren in seiner ökumenischen  Landgemeinde  gegen Korruption, Gewalt und die Verletzung der Menschenwürde in seiner Wahlheimat.

„Sein Kampf gilt vor allem den sklavenähnlichen Verhältnissen auf den Zuckerrohrplantagen; immer weiter wachsen die Monokulturen in die Regenwälder hinein, um unseren Durst nach Agrosprit zu stillen. Auf der Strecke bleiben die Bauern, denen das Land und der Wald gestohlen werden und die keine andere Wahl haben, als auf den Feldern und in den Fabriken zu schuften.

Übrigens: Die Organisation ist noch auf der Suche nach einem Veranstaltungsraum!

Pater Tiago Thorlby
22. August, Hamburg.
www.regenwald.org