Wie kann man mit der richtigen Darreichung von Informationen die Welt verbessern? Eine Frage, der wir uns im Rahmen des Urban Camps in einem Workshop gewidmet haben. Hier die Tipps, Erkenntnisse und Ressourcen.

Rund 20 Teilnehmer kamen an diesem regnerischen Augusttag zusammen, um sich gemeinsam Gedanken darüber zu machen, wie wir die ganzen Informationen, die wir dank Internet zumindest theoretisch haben, in positive Aktionen umsetzen könnten. In mehreren Gruppen fingen wir an, Kampagnen zu vier unterschiedlichen Ideen zu entwickeln:

FebW Workshop

 

1. Jekil & Hyde / Nerd-Camp

Kinder und Jugendliche im Stadtteil Wilhelmsburg können sich zu einem großen Teil keinen Computer oder Laptop leisten. Die Idee vom freien Zugang zum Wissen (via Internet) ist hier noch eine schöne Utopie. Doch Erwin Hauke will etwas dagegen tun: Er hat sich vorgenommen, die Laptops, die Unternehmen ausrangieren, ordnungsgemäß zu löschen und dann den Jugendlichen zur Verfügung zu stellen – allerdings erst, nachdem sie eine rund zwei- oder dreimonatige Schulung absolviert haben, die ihnen neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten eröffnen sollen. Noch steht das Projekt am Anfang, doch Erwin Hauke hat das Konzept quasi schon fertig durchdacht im Kopf. Wir hoffen auf jeden Fall, dass es klappt!

2. Mobilisierung für das Grundeinkommen

Das Netzwerk Grundeinkommen Hamburg kann sich über Mitgliederzahlen nicht beklagen. Doch leider sind zu viele Mitglieder nicht aktiv. Deshalb haben sich ein paar Aktive Gedanken gemacht, wie sie diese Menschen ansprechen, begeistern und einbinden könnten.

3. WellYunit – Geben ohne Nehmen

Die Plattform http://www.y-unit.com/ ist gerade an den Start gegangen. Der Traum von Sabine Siehl – Gründerin von WellYunit und Social Entrepreneurin: »Dass wir uns darauf besinnen, das Geben einfach schön ist – auch wenn wir mal Nichts dafür zurück bekommen«. Daher kann man auf ihrer Plattform Menschen finden, denen man etwas Gutes tun kann. Wenn alles gut läuft und die Mitgliederzahl der Plattform steigt, könnte das der Anfang von einer besseren Welt mit mehr Vertrauen, Liebe, Achtsamkeit, Glück, Zufriedenheit und Respekt sein. Wir wünschen auf jeden Fall vollen Erfolg!

4. Drink Tab

Eine Kampagne, die gestern erst geboren wurde, der ich mich aber nur aus vollem Herzen anschließen kann: Der Kauf von Wasserflaschen ist nicht nur teuer und anstrengend (beim Nachhauseschleppen), sondern auch eine unnötige Umweltbelastung! Vor allem, wenn man Plastikflaschen kauft (siehe dazu auch meinen Post »Wasserwahn statt Wasserhahn«). Nichts desto trotz ist diese Kampagne wohl am weitesten gediehen und hat sogar schon über gut gestaltete Karaffen und ähnliches nach gedacht… Wir waren beeindruckt!

Hier auch noch die Links zu den von uns erarbeiteten Materialien und denen des »Tactical Technology Collective«, deren Film wir am Samstag morgen geschaut haben.

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Materialien von Tactical Technology Collective

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