VIDEO // Wir sind hier, wir sind viele und wir sind wichtig! Ein Film über Weltverbesserer und die Frage, wie wir die Welt verbessern können!

Kultur Kreative sind mehr an spiritueller Entwicklung interessiert, als an Geld. Und sie denken, dass sie und ein paar ihrer Freunde die einzigen auf der ganzen, weiten Welt sind, die so denken. Ach ja: und sie lieben Geschichten.  Der Dokumentarfilm „The (R)ecolution“ zeigt, wie sich überall auf der Welt – und damit ist wörtlich ÜBERALL gemeint – die so genannten Kulturell Kreativen (Culturel Creatives) aufmachen, ihre Träume und Visionen zu leben. Ja, nicht nur darüber zu reden, sondern sie in die Tat umzusetzen.

Wünsche und Träume verwirklichen

Rund 8 bis 18 Millionen Menschen sollen allein in Deutschland zu dieser Spezies gehören, schätzt ein Vertreter der GLS-Bank im Film. Dabei seien sich die Kulturell Kreativen aus unterschiedlichen Ländern oder gar Kontinenten ähnlicher, als Kulturell Kreative und „normale“ Menschen eines Landes. Das soll laut Film – natürlich – eine Werbeagentur heraus gefunden, die diese Zielgruppe für einen Kunden untersuchte.

Womit wir beim Thema Wahrnehmung sind. Der Film blickt von unterschiedlichen Perspektiven auf diese weltweite Entwicklung. Er fragt: gibt es ein globales Bewusstsein? Muss die Quantenphysik auch auf zwischenmenschliche Beziehungen übertragen werden? Wie können die Kulturell Kreativen ihre Visionen tatsächlich Realität werden lassen? Und wie können sie den zwei ultimativen Waffen entgehen, die sie an ihrer Selbstverwirklichung im positiven Sinne hindern: Ihrer Angst – und ihren Wünschen (etwas zu bekommen, wenn sie im bestehenden System „mitspielen“)?

Veränderung ohne Geld

Hier jedenfalls macht der Film Mut – und Wünsche anderer Art. Den Wunsch und auch die Hoffnung, sein Leben authentisch, frei und wahrhaftig zu leben… Ach übrigens: Dieser Film ist über zwei Jahre hinweg ohne Geld entstanden. Und damit ist die Dokumentation wohl ein Beweis seiner These: Veränderung hängt nicht vom Geld ab. „Je bewusster wir uns über die Zusammenhänge werden und je mehr wir unseren Überlegungen Taten folgen lassen, desto einfacher wird es“, ist sich einer der Interviewten sicher.

Vielen Dank an Marianne J. für das tolle Aufmacherbild! (via pixelio)