Schluss mit all dem Verpackungsmüll. In Deutschlands Unverpackt-Läden kann man ohne Müll einkaufen. Warum das gut ist und wie das geht erklärt Insa Dehne von Hamburgs Unterpackt-Laden Stückgut.
Zero Waste: Was ist das?
Nur ein Marmeladenglas voller Müll pro Monat? So etwas können wir uns kaum noch vorstellen. Und dennoch ist das möglich. Die Verfechter*innen der so genannten Zero-Waste-Bewegung haben sich das als Ziel vorgenommen – und schaffen das auch.
Doch auch die, die nicht gleich auf „Zero“ kommen, können ohne weiteres jede Menge (Plastik)Verpackungen einsparen. Hilfreich dabei sind die sogenannten Unverpacktläden, in denen man alles los in mitgebrachten Behältern einkaufen kann. Ein solcher Laden ist Stückgut in Hamburg. Wochenmärkte und kleine Lädchen sind eine andere Möglichkeit.
Unverpackt einkaufen: wie geht das?
Bei der Konferenz für eine bessere Welt am 18. und 19. August in Hamburg ist Insa Dehne, eine der Gründerinnen des Unverpacktladens Stückgut in Hamburg, mit dabei. Gemeinsam mit ihr wollen wir Frage klären wie: Welche Auswirkungen haben Verpackungen? Und wie ändert sich unsere Welt, wenn wir verpackungsfrei einkaufen? Was hält uns davon ab? Und wie könnten wir in eine verpackungsfreiere Welt gelangen?
In einem interaktiven Talk werden wir alle gemeinsam die Probleme, die der Verpackungsmüll verursacht, aufdecken – und uns zugleich Gedanken zu möglichen Lösungsszenarien machen. Eine Graphic Recorderin wird im Hintergrund alles in Bildern und Skribbels festhalten.
Außerdem kannst du bei der Konferenz auch gleich selbst Kreisläufe schließen und dabei mithelfen, dass Müll gar nicht erst entsteht. So gibt es zum Beispiel einen Workshop zum Wurmkistenbauen. Mit diesen kannst du deine Küchenabfälle auch in kleinen Wohnungen selbst kompostieren. Und gemeinsam mit Foodsharing retten wir Lebensmittel und zaubern daraus gemeinsam bei einer großen Schnippelparty ein leckeres Festessen.
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