Vor ein paar Tagen haben wir über eine Petition berichtet, die eine Finanztransaktionssteuer fordert (siehe auch www.fuereinebesserewelt.info/petition-steuern-gegen-armut/). Nun ist die Petition online und innerhalb von drei Wochen sollen 50.000 Menschen die Petition unterzeichnen – wozu wir hier natürlich auch gleich aufrufen.
Mit der Petition „soll ein Einstieg gefunden werden in eine systematische Politik der Umverteilung von Nord nach Süd, von oben nach unten – zugunsten einer weltweiten Infrastruktur öffentlicher Güter und öffentlicher Dienste: nicht einer ‚Verstaatlichung der Gesellschaft‘, sondern einer ‚Resozialisierung von Staat und Wirtschaft'“, schreibt die Organisation medico international, die die Petition ebenfalls unterstützt. Ihren Entwurf dazu sieht die Organisation als einen „Weltgesundheitsvertrag“, als eine „real-utopische Alternative zur Marktgesellschaft“.
Die Petition wird im Kampagnenbündnis „Steuer gegen Armut“ neben vielen anderen auch von Attac, Brot für die Welt, dem DGB, der Welthungerhilfe, dem Evangelischen Entwicklungsdienst, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung und Misereor eingebracht.
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Weitere Infos zum Bündnis „Steuern gegen Armut“ findet man unter: www.steuer-gegen-armut.org
Hallo Barbara, das Problem mit den Spekulanten lässt sich – meiner Meinung nach – nur lösen, wenn wir unredliches Verhalten auch bis in unseren Alltag hinein verurteilen. Also auch im Kleinen. Leider zieht sich die derzeitige Geisteshaltung durch alle Schichten der Gesellschaft. Es gibt keine gesellschaftliche Vereinbarung mehr, keinen Konsens über die Grundwerte. Zwar fordert die jeder, aber halten tut sich kaum einer daran.
So stellt sich die Frage, wer hier verurteilen und vor allem wer hier das Handwerk legen kann. Die Politiker? Die Justiz? Die Gesellschaft selbst? Auf wen lässt sich bauen? Wer verhält sich selbst danach und hat zugleich die Möglichkeit, selbst Druck auf all diejenigen auszuüben die durch ihr Verhalten die Gesellschaft ruinieren?
Nach meinem Gefühl ist dieser erste Schritt, sozusagen eine „Agenda von unten“ wichtig. Diese müsste beinhalten, das die Mauscheleien des Alltags nicht mehr geduldet oder sogar bewundert, sondern verachtet und ausgegrenzt werden – also womöglich auch eigene Verhaltensweisen.
Viele Grüße,
Marek
Ich bin sehr dafür das den Spekulanten das Handwerk gelegt wird.
Das gegen die Armut eine Spekulationssteuer erhoben wird. Die Erträge
daraus dürften dann aber auch nur zur Bekämpfung der Armut eingesetzt
werden, und nicht wie sonst immer die Löcher der Regierungen
stopfen.
Viele Grüße
Babs
Ich bin auch gegen Armut. Keine Frage! Ich habe gelesen, dass wenn weltweit alle Banken ihre Gewinne anständig versteuern und somit sozialisieren würden, es mit der Armut mit einem Schlag vorbei wäre. Das ist plausibel. Diese aber sind anscheinend FÜR Armut.
Gruß,
George W.
sehr gut! ;-D
ich stimme gegen Armut