Die EU hat entschieden, die bereits abgeschafften Subventionen für den Export von Milchprodukten wieder einzuführen. Gleichzeitig drängt sie die afrikanischen Länder im Rahmen der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs) aber auch noch zur Öffnung ihrer Märkte. Somit sind die Kleinbauern in diesem Ländern einer Konkurrenz ausgesetzt, der sie nicht viel entgegen setzen können. Bei solchen politischen Entscheidungen sind wohlklingende Worte in Sachen Entwicklungshilfe meines Erachtens reiner Hohn…

Wer sich zu diesem Thema ein genaueres Bild machen möchte, der kann zu einer Podiumsdiskussion, bei der afrikanische Parlamentarier und Bauern mit einem Vertreter der Europäischen Kommission diskutieren. Gezeigt werden sollen mögliche negative Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Erwerbsgrundlagen und die Ernährungssituation der Menschen in Afrika. Die Veranstaltung wird gemeinsam von Oxfam Deutschland und Germanwatch organisiert und von weiteren Mitgliedsorganisationen der StopEPA-Kampagne unterstützt.

Podiumsdiskussion: Afrikanische Bauern in der Zwickmühle: Zwischen Marktöffnung und EU-Exportsubventionen
Dienstag, 3.3.2009, 19.00-21.00 Uhr, NABU Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin

Mehr zum Thema: www.oxfam.de/epa, www.stopepa.de, www.epa2007.org