Verlosung: Erwin Wagenhofers Erfolgsdoku auf DVD!

Erwin Wagenhofer (WE FEED THE WORLD – ESSEN GLOBAL) folgt in seinem neuen Dokumentarfilm LET’S MAKE MONEY der Spur des Geldes im weltweiten Finanzsystem. Die meisten von uns ahnen nicht einmal, wo ihr Geld ist. Sicher ist nur, dass es sich nicht bei der Bank befindet, der wir es anvertraut haben.
LET’S MAKE MONEY blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherern. Was hat unsere Altersvorsorge mit der Immobilienblase in Spanien zu tun? Wir müssen dort kein Haus kaufen, um dabei zu sein. Sobald wir ein Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: „Lassen Sie Ihr Geld arbeiten!“ Doch Geld kann nicht arbeiten: arbeiten können nur Menschen, Tiere oder Maschinen.

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VERLOSUNG:
Möchtet Ihr den Film für Eure DVD-Sammlung oder um ihn guten Freunden, Verwandten und Diskussionspartnern zu zeigen? Dann schreibt uns schnell! Wir verlosen 3 DVD an die ersten Einsender einer E-Mail an Für eine bessere Welt – natürlich portofrei! Einsendeschluss ist der 15. Juli 2009. Schreibt an: ichbin@fuereinebesserewelt.info

Hier geht es zur Website.

PRESSENOTIZ

Nach WE FEED THE WORLD – ESSEN GLOBAL, der aufrüttelnden Dokumentation über unsere Nahrungsmittel, bringt der Delphi Filmverleih nun die DVD des neuen Dokumentarfilms von Erwin Wagenhofer heraus. LET’S MAKE MONEY – den Wagenhofer und seine Regieassistentin Lisa Ganser nach drei Jahren Recherche zu zweit realisierten – erhält durch die weltweite Finanzkrise eine aktuelle Brisanz.

INHALT

LET’S MAKE MONEY folgt dem Weg unseres Geldes, dorthin wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst bettelarm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet wird. Der Film zeigt uns mehrere Ebenen des Finanzsystems. Wir erfahren auch, warum es auf dem Globus zu einer unglaublichen Geldvermehrung gekommen ist. Wir lernen deren Konsequenzen für unser Leben kennen. Täglich werden Milliardensummen, die möglichst hoch verzinst werden sollen, mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus transferiert.
LET’S MAKE MONEY zeigt uns einige Zwischenstationen dieser Geldvermehrungsreise, wie die Schweiz, London oder Jersey. Warum ist die Kanalinsel das reichste Land Europas? Steueroasen nutzen Konzerne und Reiche, um Steuern zu sparen. Bislang hat die Politik dies nicht verhindert. Dabei setzten die Regierungen die Spielregeln für das weltweite Geldsystem fest. Seit den 70er Jahren erleichterten sie den Geldfluss und schufen so die Grundlage für den Boom der weltweiten Finanzindustrie mit ihren Zentren in London, New York oder Frankfurt. Es ging dabei immer um Interessen von wenigen Mächtigen. So konnten der Internationale Währungsfonds und die Weltbank vielen Entwicklungsländern eine Privatisierung von Altersvorsorge, Stromerzeugern oder Baumwollfabriken aufzwingen, nachdem deren Regierungen durch eine hohe Verschuldung erpressbar geworden waren. Dies eröffnet neue Anlagemöglichkeiten für unser Geld. Doch dieser „Ausverkauf“ von sozialen Errungenschaften wie Gesundheitssystem, Pensionswesen, Energieversorgung und öffentlicher Verkehr passiert nicht nur in der fernen „dritten“ Welt. Wir alle sind direkt davon betroffen. Und genau davon handelt der Film: Wir erleben keine Finanzkrise, sondern eine Gesellschaftskrise – die wir mit unserem Geld beeinflussen können.

Wir gratulieren!

Deutscher Dokumentarfilmpreis 2009 für LET‘S MAKE MONEY

Im Rahmen des vom Haus des Dokumentarfilms und der MFG Filmförderung veranstalteten Branchentreffs „Dokville 2009“ wurde gestern Abend der Deutsche Dokumentarfilmpreis an Erwin Wagenhofers LET’S MAKE MONEY verliehen. Mit dem durch die MFG, dem Haus des Dokumentarfilms und dem SWR initiierten Preis würdigen die Stifter alle zwei Jahre besonders herausragende Leistungen bei der Pflege und Weiterentwicklung des klassischen Dokumentarfilms im Fernsehen und Kino. Die Verleihung fand in Ludwigsburg in Anwesenheit von Medienminister Prof. Dr. Wolfgang Reinhart und SWR-Intendant Peter Boudgoust statt.
LET’S MAKE MONEY zeigt nach Meinung der Jury eindrucksvoll, „wie unsere Welt funktioniert – ökonomisch und technologisch. Let’s Make Money‘ gibt in großen, kinotauglichen Bildern einen Einblick in die Mechanismen und das Selbstverständnis des Neoliberalismus.“

DVD INFOS

Verleihstart 04. Juni 2009
Verkaufsstart 18. Juni 2009
Unverb. Preisempfehlung 15,99€
Laufzeit (Hauptfilm) 107 Minuten; Extras ca. 42 Min.
DVD-Extras Making Of
Interview mit Regisseur Erwin Wagenhofer
Themen des Films und Schulmaterial (zum Download)
Audiokommentar mit Erwin Wagenhofer und Peter von Becker
Kinotrailer / Trailershow
FSK ohne Altersbeschränkung
Sprachfassung Dolby Digital 5.1
mehrsprachig mit deutschen Untertiteln
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PRESSESTIMMEN

„ein Film, der provoziert, unterhält und erstaunliche Einblicke liefert“
ZDF Heute Journal
„ein Kinofilm, der Furore macht… […] kühn und klug… hier schauen wir dem so oft maskierten „Raubtierkapitalismus“ direkt ins Gesicht“
Tagesspiegel

„Hochklassiger Report über das Wesen der internationalen Finanzindustrie… eindringliche Bilder… Wenn es einen Film gibt, der eine Revolution auslösen kann, dann ist es dieser!“
Cinema

„extrem schockierend… genial“
TV Digital

„beeindruckender Film… atemberaubend… gnadenlose Abrechnung mit dem Neoliberalismus“
Die Zeit

Quellen:
Die Angaben zum Film enstammen dem offiziellen Pressetext.