Jeden Montag beschäftigen wir uns mit einer grundsätzlichen Frage. Höchst hypothetisch, suggestiv und meinungsmachend. Dieses Mal lautet sie: Was wäre, wenn wir Hierarchien abschaffen würden?

Für die meisten Menschen auf dieser Welt ist das Leben ein Kampf – ein Überlebenskampf. Jeden Tag sind sie Mächten ausgesetzt, die sie weder sehen, noch beeinflussen, geschweige denn bekämpfen können. Sie sind abhängig von dem was irgendwo in der Welt, weit weg von ihnen entschieden und verfügt wird. Haben sie Glück, wird es ihnen helfen (zumindest für eine gewisse Zeit), haben sie Pech, werden sie ausgebeutet, werden Hunger leiden, heimatlos oder sich sogar in Kriegen verheizen lassen müssen. Ganz so, wie es jemand anders für sie vorsieht.

Der Mensch ist nie und an keiner Stelle ein Gleicher unter Gleichen. Das sieht die Welt, so scheint es, nicht vor. Es ist ein wenig so, wie bei George Orwells „Farm der Tiere“, in der am Ende alle Tiere gleich – aber manche eben gleicher sind als andere. Und warum? Warum gibt es ein Prinzip, dass auf dem gesamten Planeten Unterschiede zwischen Menschen schafft, manche zu Unterdrückten und andere zu Unterdrückern macht?

Animal Farm – Aufstand der Tiere

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Die Sorgen, mit deren Last sich der Bevorzugte gegenüber dem Unterdrückten entschuldigt, sind eben die Sorgen um Erhaltung der Bevorzugung. (Franz Kafka)

Ganz einfach, weil wir unsere Gesellschaften, unsere Familien, unsere Unternehmen, unsere Organisationen, unsere Welt und unser Leben in Hierarchien unterteilt haben.

Doch muss das eigentlich sein? Ist das wirklich der beste Weg, um menschliches Miteinander zu organisieren? Was gibt manchen das Recht, andere Menschen derart zu dominieren? Was sind die Konsequenzen dieses Systems für jeden einzelnen? Und was wäre, ja, was wäre eigentlich, wenn wir diese Hierarchien abschaffen würden? Das ist heute unser Thema.

Oben und unten – die Welt zwischen Himmel und Hölle

Wenn man sich unsere Welt mal anschaut und im Kleinen beginnt, bei den Familien, so empfinden wir nichts Ungewöhnliches, nicht Unnatürliches dabei, dass diese hierarchisch organisiert sind: Da gibt es die Eltern, die (in der Regel) sagen wo es lang geht. Und es gibt die Kinder, die ihnen folgen – zumindest anfangs. Und das ist auch gut so, denn woher soll ein Kleinkind denn wissen, wo die Gefahren des Lebens lauern?

Oder im Tierreich: Wir beobachten ein Rudel Wölfe, eine Gruppe Schimpansen, Löwen, Tiger, Bären – überall, gibt es ein ausgeprägtes hierarchisches Prinzip. Und wenn der Anführer einer solchen Gruppe mit der größten Erfahrung aufwarten kann, der stärkste ist, oder auch nur am lautesten brüllen kann, so geht das schon in Ordnung. Bei Vogel- und Fischschwärmen, oder einem Ameisenhaufen sieht das schon anders aus. Hier ist das Zusammenspiel zwischen Individuum und Gemeinschaft wechselhafter, fügen sich viele Einzelne zu einem Gesamtwesen zusammen und profitieren davon. Auch ein Modell, das seit Jahrtausenden funktioniert. Der Schwarm.

Trotzdem sagen wir uns: Wenn Hierarchien in der Tierwelt so gut funktionieren, dann können sie uns als Vorbild dienen. Groß und Klein. Stark und schwach. Fressen und gefressen werden… Das ist eben der Lauf der Dinge. Die natürliche Ordnung. Und wir meckern kaum, wenn dieses Prinzip die Grenze der Wildnis verlässt, halten zumeist still, wenn sie in Ungerechtigkeit oder sogar Unterdrückung des Individuums, großer Gruppen oder ganzer Völker einmündet.

Was ist Globalisierung?

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Ein Machtmodell

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Unsere persönliche Welt liegt eben irgendwo zwischen dem Oben und Unten, das wir kennen, uns zumindest irgendwie vorstellen können. Dort oben, irgendwo, der Himmel als Verheißung und tief unten, irgendwo anders, die Hölle als Abbild des Versagens und der Strafe. Also akzeptieren wir, dass alle Organisationen, die wir bilden, hierarchisch gegliedert sind – Staatengemeinschaften, Behörden, Unternehmen, Ausbildungseinrichtungen, bis hin zu religiösen Institutionen. Und irgendwie vertrauen wir darauf, dass diejenigen, die hier weiter oben stehen, es schon mit denen unten gut meinen. Sich der Himmel uns irgendwie öffnen wird.

Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung frei gesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. (Immanuel Kant)

Und weil – wenn wir anstandslos folgen, nicht mucken und das Prinzip, das unser Leben bestimmt nicht anfechten – uns der Himmel versprochen wird, der Aufstieg, die Karriere, machen wir mit, tun was uns geheißen und sorgen sogar mit unserem Handeln dafür, dass das Gebilde, die Pyramide, so bleibt wie sie ist. Doch obwohl wir mit ansehen, dass die Hierarchien in letzter Konsequenz für gewöhnlich weder gerecht nach Innen, noch nach Außen agieren, bleiben wir dabei – denn irgendwann wird uns der Strahl des Himmels schon erreichen, uns wärmen und für unsere Mühe belohnen.

Was der Konsum mit uns macht

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Wie funktioniert so eine Hierarchie?

Um sich so ein Gebilde vorzustellen, beispielsweise ein Unternehmen, oder eine staatliche Einrichtung, eine Kircheninstitution, eine Partei oder was auch immer, ist eine Pyramide ein sehr anschauliches Bild: Unten, dort stehen diejenigen, die zahlenmäßig zwar weit überwiegen, aber im Grunde nichts weiter zu tun haben, als gefügig zu sein und das gesamte Gebäude zu stützen – das >>Fußvolk<<. Darüber, Stufe für Stufe, diejenigen, die sich hoch gearbeitet haben, aufgestiegen sind – oder aber gleich ein paar Etagen höher abgesetzt wurden. Je höher wir schauen, desto enger wird es, desto weniger Menschen haben in dem Gebilde Platz. Was aber braucht es, damit das Prinzip funktioniert: Das Zauberwort lautet Konkurrenz.

Volkswirtschaftslehre – Markt und Hierarchie in der Volkswirtschaftslehre

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Was nach Kooperation aussieht, schafft massive Konkurrenz unter den Beteiligten. Ohne Konkurrenz wäre eine Hierarchie undenkbar. Oder gibt es ein Beispiel für eine solche Pyramide, die ohne Konkurrenz funktioniert? Stets stehen die Menschen, auf den meisten Stufen, in Konkurrenz zueinander. Ob in einem Unternehmen, wo der Mitarbeiter versucht, sich an seinem Platz zu behaupten und, wenn nötig, andere zu überrunden, vielleicht sogar aus der Bahn zu werfen. Ob in einer Partei, wo auf dem Weg zu Macht und Ehre auch nicht auf Konkurrenzkämpfe verzichtet wird. Wir nennen es euphemistisch >>Wettbewerb<<. Dass hat was von Schönheitswettbewerb, Spaß und Unterhaltung. Doch es handelt sich um beinharte Konkurrenz, in die uns Hierarchien treiben.

Und wenn wir unsere Gesellschaft als Ganzes betrachten erkennen wir schnell: Auch hier lauert die Konkurrenz an jeder Ecke, gilt das Prinzip >>Setze Dich durch – gegen andere<<. Denn nur die >>Besten<< schaffen den Weg in den Garten der Verheißung, verschaffen sich die vermeintliche Freiheit durch den Wohlstand, mit dem er gelockt wird.

Was aber, wenn wir das Prinzip noch näher betrachten? Was, wenn wir uns fragen, welche Eigenschaften ein Mensch benötigt, um in einer Hierarchie aufzusteigen, in einer konkurrierenden Situation zu überdauern, zu gewinnen? In einer Gesellschaft des Wettbewerbs zu leben? Wie verändert es ihn, auf seinem Weg nach >>oben<<? Welche Eigenschaften werden belohnt und wie wirkt sich dies auf seine Charakterbildung aus?

Die Hierarchie der Unfähigen oder das Peter-Prinzip

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Der Verdacht liegt nahe, dass in allen hierarchischen Gebilden nicht diejenigen nach oben gelangen, die sich selbst zurückstellen. Die den kooperativen Geist und das Miteinander unter Gleichwertigen pflegen. Nein, um das System, das einen nährt zu füttern und zu stützen, müssen wir hierarchisch handeln, wir müssen nach unten leiten, führen, anweisen und  Untergebene in der Bahn halten; und wir müssen zugleich den Vorgesetzten (was für ein passender Name) gefallen, sie mit Ergebnissen befriedigen, willfährig sein, zumeist opportun und weniger loyal.

Nur so bleibt sie erhalten, die Pyramide. Wenn das Machtgefüge stimmt, wenn das Gefüge aus Konkurrenz und Unterwerfung, aus Kampf und Gehorsam sich selbst austariert.

Wer lässt sich teilen und wer herrscht?

Der Spruch >>teile und herrsche<< ist nicht gerade eine Anleitung zur gerechten Verteilung von Ressourcen, sondern vielmehr ein höchst ungerechtes Prinzip, um einen Keil in mögliche Gruppen von Widersachern zu schlagen. Ob nun nach Innen, im internen Machtkampf einer Pyramide, oder nach Außen, in der Konkurrenz zu den Mitbewerbern, die einem ein Terrain streitig machen und uns so bedrohen.

Wir haben gelernt, dass Kooperation vielleicht gerade mal noch in der Familie, in der Liebe oder in der Freundschaft, in Notsituationen oder aber in kleinen Arbeitsgruppen gelingt, die nun mal zu funktionieren haben. Doch wir haben als Gesellschaft diesen Aspekt des Verteilens nicht wirklich integriert – schlichtweg, weil wir ihn nie richtig verstanden haben. Die Menschheit hat eine lange, schmerzhafte und äußerst törichte Geschichte endloser Kämpfe, die wir um Territorien, um Ressourcen, aber auch um Macht und Einflussnahme führen. Prima, kann man da sagen, dann machen wir es ja nicht anders als die Tiere. Doch was bitte sollte uns bei diesem Gedanken stutzig machen? Wir Menschen haben die Möglichkeit – technisch, organisatorisch und methodisch – unsere eigene Spezies in diesen Kämpfen auszulöschen. Das Tier nicht.

Fragen sie mal einen Affen, ob er im Kampf um sein Terrain, um Besitz, den Vorstand in seiner Sippe, um ein Weibchen auch bereit wäre, dafür Millionen von Affen auszulöschen oder ganze Landstriche zu verwüsten. Klar, er hat weder die Mittel, noch den intellektuellen Anspruch so etwas zu tun. Und wenn er diese hätte, dann wäre er ein Mensch. Das Tier, dass sich den Namen Mensch gab, und den gesamten Planeten unterwarf.

Nein, der Affe wäre zufrieden, wenn er seine Gruppe mit dem nötigsten versorgt bekommt, wenn er der King Lui im Urwald oder zumindest gegenüber seiner Angebeteten ist – und bleibt. Doch uns reicht das nicht. Bei uns läuft das anders. Wir sind gar nicht so weit weg von ihm, doch bei der Wahl unserer Mittel und unseren Forderungen an das Leben sind wir nicht gerade zimperlich.

Wir brauchen nur einen roten Knopf und jemanden der uns sagt, dass es gut sei ihn zu drücken. Wir brauchen eine Fahne und jemanden der uns sagt, es sei wichtig, sie zu schwingen. Wir brauchen nur ein Konto und jemanden der es füllt – dann sind wir zu jeder Schandtat bereit. Die Hierarchie nimmt uns, so scheint es, Verantwortung und Entscheidung ab.

Und was wäre, wenn es keine Hierarchien gäbe?

Tja, diese Frage hat es wieder mal in sich. Denn da, wo es keine Hierarchien gibt, da wird mit einem Mal die Stimme aller wichtig. Da, wo es keine Hierarchien, keine Pyramide gibt, liegt mit einem Mal kein Mühlstein mehr auf unserer Brust. Da wo es keine Hierarchien gibt, müssen wir uns nicht an Schutzbefohlenen versündigen, nur damit wir selbst möglichst viel vom Kuchen abbekommen. Da wo es keine Hierarchien gibt, bietet sich die Möglichkeit einer echten Kommunikation. Einer Kommunikation ohne Ängste, ohne Rollenspiele, ohne Machtgehabe, ohne Rücksicht auf die Interessen jener, die sich um uns nicht scheren.

Netzwerke und Hierarchie (Prof. Peter Kruse)

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Eigentlich haben wir über Jahrhunderte eine Tradition der Verhinderung der Vernetzung. Das Fördern der Vernetzen ist das Loslassen der Verhinderung. (Prof. Peter Kruse)

Wenn es keine Hierarchien gäbe, so denken viele, würde alles zusammenbrechen und aus den Fugen geraten. Was aber geschieht denn jetzt, wo wir Hierarchien haben? Warum geht es so vielen Menschen schlecht? Warum regiert die Angst, am Ende zu kurz zu geraten? Warum pervertiert unser Handeln und macht aus uns eine Gesellschaft von Menschen, die sich immer weniger Gerechtigkeit, Miteinander und Rücksicht meinen leisten zu können? Alles das ist trotz der Gebilde, trotz der Pyramiden oder besser noch genau wegen ihnen gegeben. Denn sie zwingen uns dazu, uns nicht mit- sondern gegeneinander zu verhalten. Allein deshalb sind sie außerstande die Probleme dauerhaft zu lösen, die wir eigentlich dringend lösen müssten.

Wenn es keine Hierarchien gäbe, keine daraus resultierende Konkurrenz, so könnten wir uns auf das Lösen genau der Probleme konzentrieren, die wir mit ihnen angehäuft haben. Längst gibt es Modelle, um Organisationsformen zu finden, in denen kooperativ agiert wird, hierarchielos, gemeinschaftlich. Doch was ihnen oft entgegen steht, ist der Wunsch des Individuums, andere zu dominieren – und ist das Gefüge, dass genau diese menschliche Neigung zur Philosophie erhebt.

Denn bei allem was uns erzählt wird, warum wir spuren, gehorchen, mitspielen und nicht aus der Reihe tanzen sollen… Es geht immer nur um eines: Um die Macht weniger. Dabei wäre die Aufgabe der Hierarchien nicht einmal gleichzusetzen mit der Aufgabe der Organisationen, in denen wir meinen unsere Welt organisieren zu müssen. Deren Daseinsberechtigung steht auf einem anderen Blatt. Nein, es wäre die Aufgabe eines Prinzips, wie diese Organisationen funktionieren sollen. Doch um sich von den Gebilden der Macht zu trennen, erfordert es Einsicht. Und der Mensch scheint nun mal, wider besseren Wissens, dazu nur schwer in der Lage.

Es gibt viel zu verlieren, aber noch mehr zu gewinnen

Auch wenn er weiß, dass seine Organisationsformen hochgradig destruktiv und Ressourcen fressend, das Individuum diskreditierend und am Ende eben ungerecht sind. Auch wenn er weiß, dass immer mehr Menschen daran zugrunde gehen, die Natur unwiderbringlich geschädigt wird und er sich selbst, als Spezies, in größte Gefahr bringt. Für eine Handvoll Krümel, für Besitz, für Macht und – ja leider – das Ausleben seiner niedersten Instinkte, ist er bereit, daran festzuhalten, hält er an der Machtpyramide fest.

Eine Aufgabe der zerstörerischen Hierarchien würde ein Vakuum schaffen, in das nur zu gern wieder Individuen eindringen, um ihre Macht zu etablieren. Dann unter einem anderen Namen, mit anderen Farben, aber zumeist mit denselben Versprechen und Attitüden. Die Geschichte zeigt nicht nur die Wiederholbarkeit des Prinzips, sondern vielmehr sogar, dass es nie anders war. Doch nun gibt es einen entschiedenen Unterschied. Und diesen haben wir in rund 150 Jahren bewirkt: Wir haben unseren Planeten so sehr geschädigt, industrialisiert und ausgeplündert, dass wir nicht die Wahl haben.

Wir können die Uhr nicht zurück drehen, nicht von vorne anfangen, sondern brauchen eine Lösung, die uns aus einem tödlichen Kreislauf befreit – dem Kreislauf der Zerstörung. Das haben auch die Letzten begriffen. Doch sie halten für die Krümel und irdischen Freuden an ihren Hierarchien und den damit verbundenen Privilegien fest.

Die Hierarchien abzuschaffen ist kein leichtes Unterfangen. Aber mit ihnen zu überleben, wird dagegen zu einem Spiel ohne Gewinner. Der einzige Weg, Millionen Menschen, Tieren, aber auch der Pflanzenwelt ihren Raum, ihr Recht auf Leben und Entfaltung zu bieten, sollte doch als Antrieb reichen. Mehr noch: Je mehr wir darüber nachdenken, desto mehr können wir erkennen, das genau in diesem Prinzip, der Hierarchie und dem Konkurrenzkampf alle Übel angelegt sind, die unsere Welt zu einem unerträglichen Ort für so viele Lebewesen machen. Diejenigen die in der Pyramide ein gedeihliches Leben führen hätten allein eine Aufgabe: Das Leben derer die Leiden zu linden. Ob wir das schaffen – organisatorisch, ethisches und ganz individuell – könnte am Ende darüber entscheiden, ob wir uns als Spezies auf diesem schönen Planeten noch halten werden.