Geld macht nicht glücklich… oder doch? Teste Dich selbst und schau, wie viel Geld Dich glücklich macht… Mit Selbsttest-Booklet zum Herunterladen.

Immer noch meinen laut Umfragen die meisten Menschen, dass Geld ein entscheidender Faktor für ihr Glück ist. Ein Irrtum. Alle Untersuchungen und auch die praktische Lebenserfahrung zeigen: Mehr Geld macht (ein Existenz sicherndes Einkommen vorausgesetzt) nicht glücklicher. Im Gegenteil: Wer ständig in eine vermeintlich bessere Zukunft strebt, ist in der Regel unglücklicher. „Der Schlüssel liegt darin, das Erreichte zu genießen – und nicht, sich nach noch mehr zu sehnen“, meint der Pfarrer und Journalist Tiki Küstenmacher in seinem Bestseller „Simplify your life“.

Reich ist der, der weiß, dass er genug besitzt

So wie er sehen das mittlerweile immer mehr Menschen. Unter dem Stichwort „Minimalismus“ oder auch „Einfach leben“ gibt es bereits eine ganze Szene an Menschen, die das einfache und auch für sie bessere Leben anstreben. Für sie geht die Reduktion an Konsum und materiellem Besitz einher mit mehr Mußestunden für kreative Dinge und die seelische und geistige Weiterentwicklung. Der erste Schritt zu diesem (für immer mehr Menschen) besseren Leben ist, überhaupt erst mal eine Bestandsaufnahme zu machen.

Wir haben Dir einen kleinen Test „Wie viel ist genug?“ als PDF gestaltet,
das Du ausdrucken und zu einem kleinen Büchlein falten kannst…

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Hier geht es zur Anleitung zum Falten des Booklets

Denn wie schon die alten Chinesen wussten: Reich ist ein Mensch dann, wenn er weiß, dass er genug besitzt. Doch wie viel ist genug? Die Antwort auf diese Frage fällt natürlich unterschiedlich aus. Manche Banken und Behörden setzen als durchschnittliche Lebenshaltungskosten für einen Single-Haushalt 650 Euro an und für einen zwei-Personen-Haushalt 850. Für jede weitere Person sollen dann noch mal 200 Euro dazu kommen. Andere berechnen für die erste Person eines Haushalts 450 Euro. Für jede weitere Person kommen noch mal 250 Euro dazu. Und natürlich hängen die Lebenshaltungskosten vom Wohnort ab: Hamburg ist beispielsweise teurer als Berlin.

Teste Dich und mach Dich frei!

Am besten bekommst Du ein Gespür dafür, was Du wirklich brauchst, wenn Du mal eine Zeitlang schaust, was Du so ausgibt – und wofür! Sind das alles wirklich Dinge, die Du brauchst? Wofür könntest Du das Geld besser ausgeben? Und was könntest Du mit der Zeit anfangen, die Du dadurch bekommst, dass Du nicht shoppen gehst und im Ideafall auch das Geld dafür nicht verdienen musst?

Grundsätzlich ist bei Deiner Bestandsaufnahme jedoch wichtig, dass Du möglichst realistisch und ehrlich bist: Auch wenn Du anstrebst, Dein Leben zu vereinfachen, in dem Du genügsamer lebst, solltest Du Geld und Annehmlichkeiten doch nicht verteufeln. Schreib auf, was Dir wichtig ist – kaufe es aber erst dann, wenn das Geld dafür auch tatsächlich da ist. Über die Zeit kannst Du dann auch noch ein konkreteres Bild bekommen, wenn Du Deine Ausgaben einmal eine Zeitlang verfolgst und die folgende List ausfüllst. Während Du an den fixen Kosten nicht mal eben schnell etwas verändern kannst, hast Du bei den variablen Kosten einen Spielraum.

 

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Fixe Kosten

Miete/Hypothek (inklusive Nebenkosten)
Finanzausgaben (Versicherungen/Altersvorsorge/laufende Kredite)

Variable Kosten

Lebenshaltungskosten (Lebensmittel/Kleidung/Körperpflege)
Auto/Fahrrad/ÖPNV
Gesundheit/Sport
Freizeit/Kultur
Bücher/Weiterbildung
Reisen/Urlaub
Computer/Elektrogeräte
Kommunikation (Telefon/Handy/GEZ)
Tiere

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Bildquelle: Jerzy-Sawluk (pixelio)