Sebastian Klein, Autor des Buches "Toxisch reich"

Wohlstand für alle! Statt toxisch reich …

Wie bekommen wir Wohlstand für alle? Und warum stehen uns toxisch Reiche dabei im Weg? Der Blinkist-Mitgründer und Ex-Millionär Sebastian Klein hat nicht nur 90 Prozent seines Reichtums verschenkt, um etwas für Gerechtigkeit und Innovation zu tun. Er erklärt auch, wie toxischer Reichtum unsere Demokratie gefährdet – und wie wir es anders besser machen könnten.

Ich versuche mir das immer auszumalen: Menschen, die sich nicht vorstellen können, auf ihren Privatjet zu verzichten, weil es so unbequem ist, mit dem Zug zu fahren. Leute, die sich ernsthaft Sorgen darüber machen, dass ihre Millionen nicht zu noch mehr Millionen werden könnten. Menschen, für die es fast nichts mehr gibt, was sie sich nicht leisten können.

Sebastian Klein ging es so wie mir (und ja vielleicht auch dir?). Er verdiente mal mehr, aber meistens weniger. Gründete Start-ups. Lebte von der Hand in den Mund. Dann – als er schon nicht mehr bei der Sachbuch-Zusammenfassungs-App Blinkist arbeitete – stiegen die Firmenanteil enorm im Wert, die er noch hatte. Auf einmal war er Multimillionär. Dann machte er sich Sorgen, dass seine Millionen nicht zu noch mehr Millionen werden könnten. Und es gab eigentlich fast nichts, was er sich nicht einfach kaufen konnte. Das veränderte ihn so, dass er anfing, die Wirkung von Reichtum zu hinterfragen. Dann setzte er sich mit der Verteilung von Reichtum in Deutschland auseinander. Schließlich gab er 90 Prozent seines Reichtums in eine Organisation, die Wohlstand gerechter verteilen möchte.

Wieso Reichtum toxisch ist

Nun hat er auch noch ein Buch über die toxische Wirkung der Ungleichheit in Deutschland geschrieben. Der Titel: »Toxisch reich«. Darin geht es um Fragen wie: Wieso ist es eigentlich ein Problem, wenn manche superreich sind? Warum sollte das dem Wunsch nach Wohlstand für alle im Wege stehen? Sebastian Klein beschreibt in seinem neuen Buch »Toxisch reich« sehr einfach, anschaulich und unterhaltsam die Zusammenhänge.

Denn: Extremer Reichtum ist für niemanden gut – noch nicht mal für die Reichen. Die extreme Ungleichheit und der toxische Reichtum, die es derzeit in Deutschland leider gibt, schaden unserer Demokratie, unserer Wirtschaft, unserer Umwelt und dem sozialen Frieden. Und das alles zusammen genommen erschafft ein gesellschaftliches Klima, das auch die Reichen stresst und unglücklich macht. Aber der Reihe nach …

Grafik aus dem Buch: Toxisch reich von Sebastian Klein
Das Buch »Toxisch reich« von Sebastian Klein ist mit einem ziemlich knalligen Neon-Pink angereichert. Zum Beispiel in Grafiken wie dieser hier. Sie zeigt: Wenn Deutschland ein Dorf mit 1.000 Einwohner:innen wäre, wer würde wie viel besitzen?

Jedes Vermögen hat einen dunklen Ursprung

»Die reichsten Deutschen stammen zumeist aus Familien, die schon seit Generationen reich sind«, schreibt Sebastian Klein. Und viele dieser großen Vermögen hätten eine dunkle Vergangenheit, die bis heute wenig aufgearbeitet sei. Von einem »braunen Erbe« spricht der niederländische Journalist David de Jong, den Sebastian Klein in seinem Buch zitiert. Denn die Vorfahren heutiger Superreicher hätten ihr Vermögen in der Nazi-Zeit durch unredliche Dinge wie Zwangsarbeit und Enteignung gewonnen. Und auch heute noch vergrößerten sich die großen Vermögen durch die Ausbeutung und Umweltverschmutzung – meist auf Kosten der Menschen im Globalen Süden, meint Klein.

Reiche verursachen den Klimawandel

Die wirtschaftliche Ausbeutung der natürlichen Ressourcen der Erde sorgt vor allem dafür, dass Superreiche noch reicher werden. Ohne die kostenfreie Ausbeutung und Verwüstung der Erde – die Unternehmen ja zumeist nicht selbst bezahlen müssen, wie etwa den Klimaschutz – könnten Reiche nicht so viel Reichtum anhäufen, wie sie dies heute tun.

Gleichzeitig haben superreiche Menschen einen extrem klimaschädlichen Lebensstil. »Ein Prozent der Menschheit ist für mehr als doppelt so viele Treibhausgasemissionen verantwortlich, wie die ärmere Hälfte [der Weltbevölkerung]«, meint Louisa Schneider in ihrem Buch »Grad jetzt«. Ein Rückgang der Treibhausgasemissionen bei dieser Gruppe ist nicht in Sicht. Eine Studie von Greenpeace zeige allein für Deutschland eine Zunahme der Privatjet-Flüge in 2022 um 76 Prozent, schreibt Sebastian Klein! Diese Flüge haben 208.600 Tonnen CO2 verursacht. Das sei, meint Klein, so viel wie 130.000 PKW in einem ganzen Jahr ausstießen. Betroffen von den Auswirkungen der Klimakrise ist jedoch vor allem die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Und die lebt im Globalen Süden.

Reichtum untergräbt den Rechtsstaat

Eigentlich sollten in unserer Demokratie vor dem Gesetz ja alle gleich sein. Das legt unser Grundgesetz in Artikel 3 fest. Die Realität sieht anders aus, wenn man Sebastian Kleins Gedanken folgt. Ein Beispiel: Menschen, die Steuern hinterziehen kämen bis etwa 50.000 Euro ohne eine Freiheitsstrafe davon. Bis 20.000 Euro würden die Verfahren meist gegen eine Geldbuße eingestellt. Es gäbe also noch nicht einmal eine Verurteilung.

Menschen, die zum Beispiel bei einem Ladendiebstahl oder beim Schwarzfahren erwischt wurden, bekommen laut Klein meist eine Geldstrafe. Wer die nicht zahlen kann, muss ins Gefängnis. Weil es meist arme Menschen sind, die solche Bagatelldelikte begehen, sind das viele. »Von den knapp 100.000 Menschen, die jedes Jahr in Deutschland eine Haftstrafe antreten, haben über 50.000, mehr als die Hälfte also, eine solche Ersatzfreiheitsstrafe abzusitzen«, schreibt Sebastian Klein in »Toxisch reich«. Das kostete den Staat 2019 rund 200 Millionen Euro …


Tipp: Geldsegen statt Geldsorgen

Willst du in deinem Team, Projekt oder Leben Geld sinnstiftend und lebensfördernd nutzen? Dann interessiert dich vielleicht unser neuer Workshop: Wie wir die Geldwende mit Empowered Fundraising & anderen solidarischen Geld-Praktiken für sinnstiftende Projekte voranbringen können.

Workshop | 1. bis 4. Mai 2025 | im Ökodorf Sieben Linden | Infos & Anmeldung


Ungleichheit schadet der Wirtschaft

Superreiche und die extrem ungleiche Verteilung von Wohlstand in Deutschland schaden sogar der Wirtschaft. Oft wird ja der Mythos verbreitet, dass wir Superreichtum bräuchten, damit es Leute in unserem Land gibt, die investieren und Innovationen finanzieren. Nur so könne Wohlstand für alle dauerhaft gesichert sein. Das ist falsch – sagt zumindest die OECD. Sie schätzt, dass die deutsche Wirtschaft um sechs Prozent größer wäre, wenn die Einkommen in Deutschland gleicher verteilt wären.

Wieso das so ist? Sebastian Klein erklärt ein Beispiel: Wenn Geld ungleich verteilt ist, haben einige wenige (Unternehmen/Gesellschaftsgruppen) viel Einfluss auf die Politik und die Wirtschaft. Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Immerhin profitieren sie am meisten vom Status quo. Das verhindert allerdings Innovation. Zum Beispiel die existentiell wichtige Veränderung hin zu einer ökologisch und sozial verträglichen Wirtschaft. Das, so Klein, würde man zum Beispiel an der deutschen Automobil-Industrie sehen können.

Wohlstand für alle fördert die Demokratie

Und über allem schwebt die Erkenntnis: Mehr Gleichheit und Wohlstand für alle, wäre die beste Garantie für eine stabile Demokratie. Das sehen wir leider aktuell. Wo einige wenige superreiche Menschen die Politik beeinflussen können – wo sie die Entscheidungspositionen in der Wirtschaft besetzen – und wo sie die Deutungshoheit in Medien, Wissenschaft und Kultur haben, da geht Demokratie verloren.

Der Rest der Bevölkerung spürt ganz genau: es geht nicht gerecht zu in unserem Land. Die Idee, dass sich »Leistung lohnt« wird als Mythos, als Märchen für Erwachsene entlarvt. Wohlstand für alle – das ist eine Fata Morgana. Nicht Leistung macht reich. Erbe tut das. Das sieht man an der extremen Chancenungleichheit in unserem Bildungssystem. Das zeigen die Studien der Elitenforschung. Das sieht man an der ungleichen Verteilung von Wohlstand in unserem Land. Das zeigt sich, wenn Krankenpfleger:innen beklatscht werden, während Manager:innen auch dann mit Millionenboni nach Hause gehen, wenn es der Firma schlecht geht.

Dies alles fördert Politikverdrossenheit. Und es schenkt den Populist:innen Zulauf. Das sehen wir jetzt. Deshalb wird es allerhöchste Zeit, umzusteuern.

Grafik aus dem Buch "Toxisch reich" von Sebastian Klein
Noch eine Grafik aus dem Buch »Toxisch reich« von Sebastian Klein: Sie zeigt die Verteilung von Wohlstand in Deutschland: Fünf Prozent der Deutschen besitzen in mehr als die restlichen 95 Prozent zusammen …

6 Schritte für die offene Gesellschaft

Sebastian Klein geht nach gut der Hälfte des Buches darauf ein, wie ein Weg in eine gleichere, gerechtere und offenere Gesellschaft aussehen könnte. Hier sind seine Vorschläge:

  1. Eine neue Leistungsgesellschaft: Was »eine Leistung« für eine Gesellschaft ist und was nicht, muss neu definiert werden. Sebastian Klein plädiert dafür, Berufe in Bezug auf ihre gesellschaftliche Relevanz neu zu bewerten. Eine Landwirtin, ein Krankenpfleger, ein Kindergärtner oder eine Reinigungskraft schaffen echten Mehrwert für die Gesellschaft (er nennt sie deshalb auch »regenerative Berufe«). Ein Investmentbanker oder eine Unternehmensberaterin täten dies nicht. Im Gegenteil, sie schadeten sogar der Gesellschaft (daher »extraktive Berufe«). Dazu gehört seiner Meinung nach auch, dass wir ehrlicher mit unserer Sprache umgehen sollten: Wir können nicht von einem »Arbeitsmarkt« sprechen, wenn es diesen gar nicht gibt. Eine »Steueroase« ist ebenso irreführend, wir sollten sie wohl lieber »Allgemeinwohlwüste« nennen. Wenn ich Sebastian Klein richtig verstanden habe, dann fordert er vor allem eins: eine gesellschaftliche Debatte darüber, was »Leistung« eigentlich bedeutet – außerhalb der derzeit herrschenden Ideologien und irreführenden Narrative. Wie genau das funktionieren soll, sagt er allerdings nicht.
  2. Über Geld reden: Die zweite Idee folgt aus der ersten. Wenn wir ehrlich miteinander darüber sprechen wollen, wer welche Leistung erbringt, dann sollten wir auch offen und ehrlich darüber sprechen, wer wie viel hat. Das ist übrigens gar nicht klar. Es gibt zwar eine Armutsforschung. Eine Reichtumsforschung gibt es hingegen nicht. Niemand weiß genau, wie viel Vermögen die Superreichen tatsächlich haben. Und natürlich reden sie nicht gerne darüber. Hier braucht es dringend mehr Transparenz. Umgekehrt müssen wir ein Umfeld schaffen, in dem sich niemand für Armut schämt. Dazu muss sich z.B. der Gedanke durchsetzen, dass Armut kein individuelles Versagen ist. Dass Armut oft systemische, strukturelle Ursachen hat oder einem Schicksalsschlag folgt. Und dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte, Menschen in Not zu unterstützen. Nicht nur, aber auch mit Geld. Dazu gehört auch, dass es mehr Bildung braucht über die Ursachen der Ungleichverteilung.
  3. Gerechtes Steuersystem: Eigentlich sind wir uns in der sozialen Marktwirtschaft alle einig: Der Staat hat die Aufgabe, von oben nach unten umzuverteilen. Starke Schultern sollen mehr tragen. Deshalb haben wir z.B. ein progressives Steuersystem und solidarische Sozialsicherungen. Theoretisch. Das es damit in der Praxis nicht ganz so gut aussieht, dazu habe ich bereits in dem Beitrag »Mit Steuerpolitik die Demokratie stärken« berichtet. Das Netzwerk Steuergerechtigkeit e.V. hat hierzu gute Ideen. Auch Sebastian Klein bringt in seinem Buch »Toxisch reich« noch mal auf den Punkt, was sich ändern muss, damit es Wohlstand für alle geben kann: Gerechte Besteuerung von Millionen- und Milliardenvermögen, gerechte Kapitalertrags- und Einkommenssteuern, faire Luxus- und Konsumsteuern oder auch die Besteuerung von Übergewinnen der größten Konzerne. Wenn wir das täten, könnten wir unglaublich viel für Gerechtigkeit, Klimaschutz, eine gute Bildung, Infrastruktur u.v.m. tun.
  4. Eine echte Marktwirtschaft: Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten die meisten Trends verschlafen, meint Sebastian Klein und bringt es mit einem Zitat des Wirtschaftsjournalisten Larry Elliot auf den Punkt: »Deutschland ist ein analoges Land in einer digitalen Zeit«. Schuld daran sind laut Klein u.a. die festgefahrenen Vermögensverhältnisse. Wo es Quasimonopole und Oligopole gibt, da gebe es auch keinen Wettbewerb, folglich auch keine Innovation, so Klein. Zum Beispiel in Bezug auf die Unternehmenskultur. Wenn man sich etwa die deutsche Start-up-Szene ansehe, meint Klein, so sehe man, dass das meiste Geld immer noch in Gründungen fließe, die eigentlich niemand braucht. Im Gegenteil, die unserer Gesellschaft schaden: Fast Fashion, Lieferdienste, E-Commerce … Das muss sich ändern. Wie genau, dazu äußert sich Sebastian Klein im nächsten Punkt zu neuen Eigentumsformen.
  5. Neue Eigentumsformen: Vierzig Jahre Neoliberalismus haben in Deutschland ihre Spuren hinterlassen. Vieles, was in den 1980ern noch in staatlicher Hand war, ist heute privatisiert. Der Mythos lautet: Privatunternehmen seien effizienter. Dieses Märchen sollte sich eigentlich mittlerweile entzaubert haben. Beispiel Gesundheitsversorgung: Obwohl »Deutschland die höchsten Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben in der EU hat, ist die Lebenserwartung die niedrigste von allen westeuropäischen Ländern«, schreibt Sebastian Klein in »Toxisch reich«. Am Wohnungsmarkt sieht es ähnlich aus. Ein Vergleich von Berlin und Wien macht deutlich: »Während Berlin seinen Wohnungsbestand zu Schleuderpreisen an private Unternehmen verkaufte, baute die Stadt Wien ihren Wohnungsbesitz weiter aus. Mit dem Ergebnis, dass es dort keine Wohnraumkrise gibt – obwohl die Bevölkerung der Stadt ebenfalls wächst«, so Klein. Weitere Beispiele ließen sich aufzählen. Fest steht: Wenn wir Wohlstand für alle wollen, brauchen wir eine am Gemeinwohl orientierte Wirtschaft. Und um eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft zu bekommen, brauchen wir Unternehmensformen, die darauf ausgerichtet sind (und nicht auf die Renditen für Superreiche). Das sind zum Beispiel die altbekannten Genossenschaften. Oder auch das »Verantwortungseigentum«, einer Rechtsform, bei der Gewinne im Unternehmen bleiben. Aber auch eine Rechtsform, die einzuführen eigentlich im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition vorgesehen war – und nun aber doch nicht kam …
  6. Regeneratives Kapitel: Aus Geld soll immer noch mehr Geld werden. Das scheint irgendwie ein ehernes Gebot zu sein. Aber warum eigentlich? Wieso sollte es für einen Multimillionär wichtig oder richtig sein, zum Multimilliardär zu werden? Für das Allgemeinwohl ist diese Gier nach mehr auf jeden Fall schädlich (für den Einzelnen auf psychologischer Ebene vermutlich auch). Weshalb also hängen wir dieser Doktrin an? Sebastian Klein hat vorgemacht, dass es auch anders geht. Er hat 90 Prozent seines Vermögens in eine Organisation gesteckt, die einen gesellschaftlichen Wandel hin zu »Wohlstand für alle« unterstützen soll. Rechtsformen wie das »Verantwortungseigentum« könnten dieses Umdenken unterstützen. Es braucht aber auch eine breite gesellschaftliche Debatte, einen Bewusstseinswandel und … ja, wie genau dann der Sprung von der Erkenntnis in die Umsetzung flächendeckend geschehen soll, dazu finde ich in dem Buch leider keine Idee.

Wohlstand für alle – wie geht’s weiter?

Die Ideen, die Sebastian Klein in seinem Buch »Toxisch reich« vorschlägt, klingen gut. Und sie sind auch nicht neu. Organisationen wie Taxmenow und andere fordern dies schon seit längerem. Wenn also das Problem erkannt ist und die Lösungen auf dem Tisch liegen – wieso tun wir es dann nicht einfach? »Weil die Politiker:innen sich nicht gegen die Superreichen stellen wollen«, wäre eine Antwort, die viel zu einfach ist. Denn die bittere Wahrheit ist auch: selbst diejenigen, die extrem von einer Umverteilung profitieren würden (und das sind 99 Prozent), sind in der Regel gegen Maßnahmen wie etwa eine faire Erbschafts- oder Vermögenssteuer.

Und so bin ich am Ende dieses Blogposts und wunder mich immer noch. Ich versuche mir vorzustellen, wie es sein kann, dass arme Menschen lieber andere arme Menschen – Bürgergeldempfänger:innen oder Migrant:innen – zu Sündenböcken machen, anstatt zu erkennen, dass wir in einem


Bibliografische Angaben

Buchtipp: Toxisch reich

Autor: Sebastian Klein

Verlag: oekom Verlag

ISBN: 9783987261381

Preis: 19 Euro

ilona

ist freie Jour­na­lis­tin, Publizistin, Projekt­ma­che­rin und Medienaktivistin. Seit über zehn Jahren schreibt sie Bücher, Blogposts, macht Podcasts, gibt Workshops und hält Vorträge. Zudem begleitet und berät sie öko-soziale Organisationen, Gemeinschaften, Künstler:innen, Kreative und Aktivist:innen bei der ganzheitlichen und nachhaltigen Planung und Kommunikation ihrer Projekte und Bücher.

Hinterlasse einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verfassungs- und andere Widrigkeiten

Man hätte es auch früher und einfacher und vor allem ehrenhafter haben können – aber weil der politische Machtapparat es nicht von selbst erkennt,...

Hartz IV = Mangelernährung?

Hartz IV ist Mensch unwürdig und reicht nicht zum Leben, kritisieren die einen. Die anderen rechnen vor, dass es sehr wohl geht. Ich persönlich...

Vergessen wir Bradley Manning?

Es ist stiller geworden um Julian Assange und WikiLeaks. Noch weniger hört man jedoch vom „Verpfeifer“ (Whistleblower) Bradley Manning, einem Nachrichtenanalysten der US-Streitkräfte. Jenem...

Podiumsdiskussion: Afrikas Bauern in der Zwickmühle?

Die EU hat entschieden, die bereits abgeschafften Subventionen für den Export von Milchprodukten wieder einzuführen. Gleichzeitig drängt sie die afrikanischen Länder im Rahmen der...