Geliebt, genutzt, verschmutzt – Der dumme Mensch und das Meer

An der niederländischen Küste beklagen die Muschelbauern den Niedergang ihrer Branche. Schuld ist angeblich europäisches Naturschutzrecht.

Vor Sylt versenkt die Umweltschutzorganisation Greenpeace große Natursteine, um die Fischerei und den Kiesabbau in einem Naturschutzgebiet zu unterbinden. Die EU-Kommission warnt vor der dramatischen Überfischung der Weltmeere, der EU-Ministerrat entscheidet, wenn es drauf ankommt, lieber zugunsten der Fischereiinteressen. Derweil machen sich die Staaten am Rande der Arktis schon mal bereit, die Rohstoffe unter dem abschmelzenden Packeis abzubauen. Wer darf wie sehr das Meer benutzen, verschmutzen und ausbeuten – darum wird gestritten. Dem Meer selber geht es dabei immer schlechter.

Dr. Christopher Zimmermann, Institut für Ostseefischerei, Rostock
Prof. Martin Visbeck
, Leibniz-Institut für Meereswissenschaften, Kiel
Stephan Lutter
, World Wildlife Fund
Prof. Michael Türkay
, Senckenbergmuseum, Frankfurt
Prof. Ulf Riebesell
, Biologische Ozeanografie, Kiel

Moderation: Angela FitschHier geht es zur RADIOSENDUNG (MP3).

Quelle: Mit freundlicher Genehmigung hr2-kultur | Der Tag
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