Bitte recht freundlich! Im Wahlkampf zur US-Präsidentschaft wird das Internet so manchem Kandidaten zum Verhängnis. Youtube dokumentiert alle Peinlichkeiten und Ausrutscher. (NETZEITUNG)
Ein Beispiel für die Wirkung eines handmade-Videos zeigt der Fall eines jungen Studenten der auf einem Diskussionsforum mit Senator John Kerry unbequeme Fragen stellte:
[flash]http://de.youtube.com/watch?v=sE76LQwT6qA[/flash]
US-Bürger richten via Youtube ihre Fragen an die Kanditaten, die sie in einer großen „Face the Canditates“-Aktion in Live-Shows beantworten.
Früher sagte man: „Die da drüben sind immer etwas weiter als wir. Warte mal ein zwei Jahre ab, dann wird es hier genauso…“ und meinte damit die Fähigkeit der USA neue Trends vorzumachen, die dann nach einiger Zeit auch bei uns ankommen würden. Spätestens seit dem Internet hat sich das aber geändert, denn kaum eine Entwicklung braucht – hat sie das entsprechende Trendpotential – mehr als ein paar Tage, bis sie überall auf der Welt bekannt wird.
Und so kann man sich gut vorstellen, dass das Web auch bei uns in Deutschland zu einem wichtigen (wenn nicht sogar wichtigsten) Wahlmultiplikator werden könnte. Und das ist ein Problem, denn einerseits besitzen immer noch genügend Wähler gar keinen Anschluss, andererseits gibt es nirgendwo anders so viele Möglichkeiten, Inhalt und Aussage zu manipulieren, wie hier. Im Fall Youtube und dem US-Wahlkampf scheint die Beteiligung der Bürger zwar irgendwie fairer und demokratischer, doch wer kann versprechen, dass die Beiträge nicht „gemacht“, Inhalte gekauft und lanciert wurden
Einen Vorgeschmack gefällig? Wer will, findet unter diesen Links die Wahlkampf-Videos der Kandidaten:
Quelle: Netzeitung Foto: Pixelquelle.de
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