87 Menschen auf der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung.
Das meint Oxfam zumindest in seinem sehenswerten Film über die Ungleichheit in unserer Welt – und diese nimmt auch noch zu. Dabei wäre sie so einfach zu beheben, meint Oxfam: Nur 1,5 Prozent ihres Vermögens würde reichen, um die Gesundheitsversorgung und anderes für die Ärmsten dieser Welt sicherzustellen.
„87 Menschen auf der Welt besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung.“
Nur wenn die 87 Reichsten tatsächlich soviel leisten und darum auch soviel – im genauen Wortsinn verstanden – „verdienen“ würden wie die ganze ärmere Hälfte der Weltbevölkerung, könnte es überhaupt einen Sinn machen, diesen 87 Menschen etwas wegzunehmen, um es unter den Armen zu verteilen.
Aber selbstverständlich verdienen die 87 Reichsten ihr Geld nicht, sondern es handelt sich dabei um leistungslose Kapitaleinkommen auf Kosten der Mehrarbeit anderer, resultierend aus einer seit jeher fehlerhaften Geld- und Bodenordnung und der dadurch bedingten Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz.
Diese elementaren Fehler der makroökonomischen Grundordnung müssen korrigiert werden; alles andere hat mit wahrer Gerechtigkeit nichts zu tun:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2014/10/eigennutz-und-gemeinnutz.html