Dienstag, der 18. Oktober 2011. Wir befinden uns in Hamburg, auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz. Direkt hier, vor der HSH-Nordbank, campen seit letzten Samstag die Aktivisten der Occupy Hamburg-Bewegung. Genauso, wie tausende von Menschen in über 800 Städten weltweit, wollen sie ein Zeichen setzen. Ein Zeichen für mehr Demokratie, für ein gerechteres Finanz- und Wirtschaftssystem, eine gerechtere und bessere Welt. Und das tun sie bei Wind und Wetter, für uns… Ihr friedlicher Protest stellt keine konkreten Forderungen, greift niemanden persönlich an, sondern soll der unzufriedenen Mehrheit aller Menschen – den 99 Prozent – eine Stimme geben. (Zum Anhören des Interviews einfach auf das Bild klicken!)
Was am Anfang nicht ernst genommen und von den meisten Medien als der Ulk einiger Spinner abgetan wurde, ist viel mehr als das. Es ist womöglich der Anfang einer großen Bewegung die von allen Bevölkerungsschichten getragen und unterstützt wird – ein Occupy Worldwide sozusagen.
Wir haben mit den Aktivisten gesprochen und wollten wissen, was sie antreibt, welche Wünsche und Visionen sie haben, wie wir sie und damit uns selbst unterstützen können.
(Bitte entschuldigt die Windgeräusche! :o)
Wer helfen will, kann Folgendes tun:
– Zum Gerhart-Hauptmann-Platz ziehen und Flagge zeigen (Zelt und warme Klamotten mitbringen)
– Feuerholz, wasserfeste Kisten und anderes, hilfreiches Zeugs vorbei bringen
– Helfende Organisationen (NGO´s) anschreiben und zur Hilfe auffordern
– Bekannte Persönlichkeiten der Stadt mit ins Boot holen
Und hier noch ein paar Link-Tipps:
– Occupy Hamburg
– Facebook-Seite
– Livestream 1
– Livestream 2
Wer noch weitere hat, bitte schicken.
Es braucht viele Menschen und offene Diskussionen. Diskussionen, an denen alle teilnehmen können. Diskussionen, die den Dingen auf den Grund gehen wollen. Diskussionen, die Strategien für die Umsetzung der Utopien hervorbringen.
Die Mainstream-Medien gehen nicht in die Tiefe.
Also, mehr hiervon!!!
Nibiru