Fast 70.000 Abonnenten in drei Wochen dazugewonnen – so lautete im Sommer eine Jubelmeldung des „Focus“. Das wundersame Auflagenplus – eine Sache der Auslegung.

Obwohl sich manche Hefte am Kiosk kaum besser verkaufen als im Vorjahr, vermelden die Verlage Erfolge. Der Grund: Sie schönen die Auflagen durch einfache Tricks: Kurzfristige Abo-Aktionen, verbilligte Abgaben an Fluglinien oder mehrere Hefte in einer Verpackung. Alles legal – doch schwer zu durchschauen. Die „Welt“ treibt ihre Auflage inzwischen mit vierzigprozentigem Anteil von Bordexemplaren in die Höhe. Zapp über Tricksereien der Verlage, um möglichst hohe Preise auf dem Anzeigenmarkt zu kassieren.

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