Transition, Permakultur, Bienenkisten und Peak Oil

Transition, der Übergang – und zwar in eine Zukunft nachhaltiger Städte und Stadtquartiere. Ein Interview mit Enriquo Rosenkranz. 

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Was passiert eigentlich, wenn die Erdölvorräte zu Ende gehen? Wie leben wir ohne Öl? Eigentlich ist das unvorstellbar, denn vom T-Shirt, das wir tragen über Verpackungen, Drucker, Computer, Smatphones bis in zu – na klar – Autos, Bussen und Mopeds sind wir überall und jederzeit auf das schwarze Gold angewiesen… „Es gibt mehrere Szenarien, wie der Ausstieg aussieht“, meint Enrico Rosenkranz von der Transition Bewegung Hamburg. Sie alle klingen nicht besonders erbaulich. Besser wäre es daher, sich jetzt schon mal langsam auf den Ausstieg vorzubereiten. Und das wollen die Mitglieder der Transition Bewegung – unter anderem. Dazu kommt natürlich, dass der Verzicht auf nicht-regenerative Energie die Umwelt und das Klima schont. Und es einfach Spaß macht, einen Garten nach Permakultur zu bewirtschaften, Bienenkisten zu bauen oder ein Aquaponik Projekt zu starten…

Das alles klingt vielleicht sehr nach idealistischer Weltverbesserung. Nach Aussteigermodellen und Kommunen. Stimmt aber gar nicht, denn so wie Enrico kann man schon in seinem Alltag mit zunächst kleinen Schritten anfangen, sich einer ökologischeren, bodenständigeren, bewussteren Lebensweise anzunähern. Das zeigen allein schon die Permakulturbeete, die die Transition Bewegung Hamburg im Garten des Tutenberg-Instituts für Umweltgestaltung e.V erst in diesem Frühjahr angelegt haben – und schon sprießt und grünt es überall.

Ein wahrhaftiges Sinnbild. Mehr erfahrt ihr in unserem Video: mit tollen Bilder sowie Garten- und Bienenzüchtertipps. Da Videos immerzu einen starken, inhaltlichen Schnitt erfordern, haben wir das Interview mit Enrico allerdings auch noch mal als  Audio-Datei aufbereitet (transition_eRosenkrantz). Hier erfahrt ihr noch mal Genaueres über Transition und Peak Oil.