Anderthalb Billionen Dollar, 360 Milliarden Euro und 500 Milliarden Euro.Das sind die Summen, die alleine die USA, Frankreich und Deutschland in ihre jeweiligen Fonds zur Rettung der Banken stecken.
Und jetzt kommt die Zahl, über die man wirklich staunen darf: zehn Milliarden Euro hätte die Welthungerhilfe gerne. Die nämlich könnte sie dann in die Landwirtschaft der Hungerländer stecken, um den Hunger von inzwischen 923 Millionen Menschen zu stillen. Und diese lächerlichen zehn Milliarden hat die Welthungerhilfe nicht. Was würde ein deutscher Banker dazu wohl sagen? Genau: Peanuts. Aber selbst diese Erdnüsse haben die Hungernden nicht. Das ist der eigentliche Bankenskandal!
Dr. Rafael Schneider, Referent für Welternährungsfragen bei der Welthungerhilfe
Prof. Michael Schmitz, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, Justus-Liebig-Universität Gießen
Stefan Tangermann, OECD, Direktor für Handel und Landwirtschaft
Joachim von Braun, International Food Policy Research Institute (IFPRI)
Moderation: Florian SchwinnHier geht es zur RADIOSENDUNG (MP3).
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung hr2-kultur | Der Tag
Bildquelle: © Henning Hraban Ramm, www.Pixelio.de
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